Category: Vergleich Islam Christentum


Salamu aleikum

Jesus (f.s.m.i.), Sohn Gottes?

Aller Preis und Ehre dem Einen, dem Einzigen mit allen perfekten Attributen, der nicht zeugt noch gezeugt wurde, der Allmächtige. Er sandte Seine Gesandten und Propheten, um die Menschheit zum Monotheismus zu leiten; um Ihn allein anzubeten, den Einzigen würdig der Anbetung; und die Menschen zu warnen, vor der schrecklichen Konsequenz des Polytheismus, Gott jemanden beizugesellen oder Seine Geschöpfe anzubeten. Der Friede und Segen Allahs seien auf allen Gesandten und Propheten und auf Muhammed, dem letzten der Propheten, und allen, die ihm in Aufrichtigkeit folgen bis zum Tag der Vergeltung.

Wer die Bibel aufmerksam liest, wird feststellen, dass die Bibel selbst die Behauptung widerlegt, Jesus (f.s.m.i.) wäre der Sohn Gottes, sondern sie zeigt klar, dass er, wie es der Qur’an sagt, ein Prophet und Gesandter Gottes war. Das Konzept des Gottessohnes steht dem römischen Polytheismus und auch dem hinduistischen Polytheismus nahe, wo der fleischgewordene Gott Avatar genannt wird (z.B. Krishna), nicht aber der Religion Abrahams. Es war der Römer Paulus, der eigentliche Gründer des Christentums und ein früherer Feind des Monotheismus, der diese Idee als erster vertrat, wenn wir die Geschichte aufmerksam verfolgen.

Jesus (f.s.m.i.) und der Teufel in der Bibel

Im Neuen Testament, im vierten Kapitel des Matthäus, zeigen der sechste und siebte Vers recht klar, dass Jesus (f.s.m.i.) ein gehorsamer Sterblicher war und Gott sein Herr und Gebieter, laut seines Ausspruches im siebten Vers:

Es steht geschrieben, du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.

In diesem Kapitel lesen wir, dass der Teufel den Messias von Ort zu Ort trägt. Wie kann der Teufel Gott tragen? Gelobt sei Gott; Er steht über solcher Blasphemie!

Dann fordert der Teufel Jesus (f.s.m.i.) auf, sich vor ihm niederzuwerfen und ihn anzubeten, ihn sogar mit weltlichen Besitz und Macht versuchend. Wie kann der Teufel eine solche Dreistigkeit mit Gott auch nur wagen? Als der Teufel Jesus (f.s.m.i.) versuchte, antwortete der, was in allen heiligen Büchern steht:

Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten; und Ihm allein sollst du dienen. (Matthäus 4:10)

Kinder Gottes

Jesus (f.s.m.i.) nannte sich selber niemals Sohn Gottes soweit es bekannt ist, sondern Menschensohn (Mark. 2:10), obwohl er, wenn er so genannt wurde, nicht protestierte – wie es in der Bibel steht – aber dabei diesen Titel nicht allein auf sich bezogen verstand. In der biblischen Terminologie des Alten und Neuen Testaments, wird jede gottesfürchtige, aufrichtige Person Kind Gottes genannt, wie wir es z.B. Matthäus lesen:

Glückselig sind die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen. (Matthäus 5:9)

Damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in den Himmel ist… (Matthäus 5:45)

Gott, der Vater

Seid daher vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist. (Matthäus 5:48)

…sonst habt ihr keine Belohnung von eurem Vater im Himmel… (Matthäus 6:1)

Das Wort Vater für Gott wird an mehreren Stellen in der Bibel erwähnt, aber niemals ausschließlich für Jesus (f.s.m.i.).

Jesus (f.s.m.i.), der Anbetende

Und als er die Volksmenge weggeschickt hatte, bestieg er einen Berg um zu beten… (Matthäus 14;23)

Wenn Jesus (f.s.m.i.) Gott ist oder eins mit ihm, warum betete er dann? Tatsache ist, ein Gebet stammt immer von einem sich hingebenden, bedürftigen und auf die Gnade des Allmächtigen angewiesenen Wesens, wie es im Qur’an erwähnt ist:

Oh ihr Menschen! Es seid ihr, die Allahs bedürft, doch Allah ist der Reiche (frei von allen Wünschen und Bedürfnissen), würdig allen Lobes. (Qur’an, 35:15)

Es gibt niemanden in den Himmeln und der Erde, der nicht als Diener zu dem Allergütigsten käme. (Qur’an, 19:93)

Jesus (f.s.m.i.), ein Prophet Gottes

Und siehe, einer trat herbei und sprach zu ihm: Herr, was soll ich Gutes tun, damit ich ewiges Leben habe? Er aber sprach zu ihm: Was nennst du mich Herr? Einer ist der Herr. Wenn du aber ins Leben eingehen willst, so halte die Gebote. (Matthäus 19:16-17)

In den obigen Versen sieht man klar die Hingabe Jesus (f.s.m.i.) an Gottes Willen.

Und als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse gehört hatten, erkannten sie, dass er von ihnen redete. Und als sie ihn zu greifen suchten, fürchteten sie die Volksmengen, denn sie hielten ihn für einen Propheten. (Matthäus 21:45-46)

Einer aber, mit Namen Kleopas, antwortete und sprach zu ihm: Bist du der einzige, der in Jerusalem weilt und nicht weiß, was dort geschehen ist in diesen Tagen? Und er sprach zu ihnen: Was denn? Sie aber sprachen zu ihm: Das von Jesus, dem Nazarener, der ein Prophet war, mächtig im Werk und Wort vor Gott und dem ganzen Volk. (Lukas 24:18-19)

Hier ist bewiesen, dass alle, die an Jesus (f.s.m.i.) während seiner Lebenszeit glaubten, ihn nicht als Gott oder als der Sohn Gottes betrachteten, oder an die Doktrin von der Dreieinigkeit glaubten, sondern ihn als Prophet betrachteten!

Jesus (f.s.m.i.), ein Diener Gottes

Ihr sollt auch nicht [jemanden] auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, [nämlich] der im Himmel. (Matthäus 23:9)

Aber von diesem Tag und dieser Stunde weiß niemand, nicht mal die Engel im Himmel, sondern nur der Vater. (Matthäus 24:36)

Dies ist ein weiterer klarer Beweis, dass das Wissen von Jesus (f.s.m.i.) unvollkommen war und der allein Wissende Gott allein ist.

Und er (Jesus) ging ein wenig weiter und fiel auf sein Angesicht und betete: O mein Vater, wenn es möglich ist, lass diesen Kelch an mir vorüber gehen; aber nicht wie ich will, sondern wie Du willst. (Matthäus 26:39)

Wir sehen hier, dass die sprechende Person den Willen Gottes nicht kennt und dass klar zum Ausdruck kommt, dass er ein gehorsamer Diener Gottes ist.

Jesus (f.s.m.i.), Prediger des Monotheismus

Und das ist das ewige Leben, dass sie Dich kennen, den einzig wahren Gott, und Jesus Christus, den Du gesandt hast. (Johannes 17:3)

Und einer der Schriftgelehrten, der gehört hatte, wie sie miteinander stritten, trat hinzu, und da er wusste, dass er ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Welches Gebot ist das erste von allen? Jesus antwortete ihm: Das erste ist: Höre, o Israel: Der Herr, unser Gott, ist allein Herr; und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft. (Markus 12:28-30)

Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht, Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet; denn Er ist einer, und es ist kein anderer außer Ihm. (Markus 12:32)

…er (Jesus) sagte zu ihm, Du bist nicht fern vom Reiche Gottes… (Markus 12:34)

In diesen Versen bekennt Jesus (f.s.m.i.) selber, dass Gott ein Gott ist und es keinen anderen als Ihn gibt, und dass jeder, der an Seine Einheit glaubt, nahe des Königreiches Gottes ist. Deswegen ist der, wer Gott etwas in der Anbetung beigesellt, oder wer an eine Dreieinigkeit glaubt, fern vom Reiche Gottes. Wer Jesus (f.s.m.i.) als Gott annimmt, verrät ihn und seine Lehre!

Die Kreuzigung?

…um die neunte Stunde aber schrie Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani (Mein Gott, warum hast Du mich verlassen)? (Matthäus 27:46)

Dies ist eine ungeheuerliche Behauptung! Dieser Ausspruch kann niemals von dem Propheten Jesus (f.s.m.i.) sein! Kein Prophet Gottes hat jemals gegen Gottes Willen oder Gottes Versprechen protestiert oder behauptet, Gott hätte ihn verlassen!

Doch ermordeten sie ihn nicht und kreuzigten ihn nicht, sondern einen ihm ähnlichen… (Qur’an, 4, 157)

Was versichert uns, dass diese Behauptung im Qur’an tatsächlich stimmt? Antwort: die Bibel selber!

In Lukas 24:36 lesen wir, wie Jesus (f.s.m.i.) nach seiner angeblichen Kreuzigung zu den Jüngern zurückkehrt. Diese sind sehr erschrocken über sein Erscheinen. Warum sollten sie aber erschrocken sein? Die natürliche Reaktion wäre doch, Freude zu empfinden, wenn man einen vermissten Menschen wiedertrifft! Sie waren deshalb erschrocken, weil sie ihn für einen Geist hielten!

Konnten die Jünger denn sicher sein, einen Geist vor sich zu haben? Die Antwort ist ein klares Nein! Die Jünger selber waren nicht Augenzeugen der Kreuzigung, wie wir aus Markus 14:50 erfahren: …sie verließen ihn alle und flohen. Ihr Wissen über die angebliche Kreuzigung stammte nur vom Hörensagen. Sie hörten nur, er wäre gekreuzigt worden. Sie hörten nur, er wäre begraben worden. Natürlich waren sie daher erschrocken:

Sie aber erschraken und wurden von Furcht erfüllt und meinten, sie sähen einen Geist. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr bestürzt, und warum steigen Gedanken auf in euren Herzen? Seht meine Hände und meine Füße, dass ich es selbst bin; betastet mich und seht, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, dass ich habe. Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße. (Lukas 24:38-40)

Soll heißen: Fasst mich an, damit ihr seht, dass ich eben kein Geist bin, kein spiritualisierter auferstandener Körper, sondern Fleisch und Blut! Jesus (f.s.m.i.) selber hatte gesagt, dass auferstandene Körper geistlicher Natur sind.

…denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich… (Lukas 20:36)

Um die Jünger aber noch sicherer zu machen, dass er nicht gekreuzigt worden war, fragte er:

Habt ihr hier etwas zu essen? Sie aber reichten ihm ein Stück gebratenen Fisch; und er nahm und aß vor ihnen. (Lukas 24:41-43)

Ein vergeistigter Körper braucht keine Nahrung! Alle diese Demonstrationen von Jesus (f.s.m.i.) machen klar: Er wurde nicht gekreuzigt! Das gesamte Fundament des Christentums wird durch Jesus (f.s.m.i.) und die Bibel selber widerlegt!

Das erste Gebot

Und wir sandten wahrlich zu jedem Volk einen Propheten mit dem Gebot: Betet Mich an und meidet falsche Götter. (Qur’an, 16:36)

Das erste mosaische Gebot: Ich bin dein Herr, dein Gott, du sollst keine anderen Götter neben Mir haben!

Wahrlich, Allah verzeiht nicht, dass Ihm jemand beigesellt wird (in der Anbetung), aber Er verzeiht weniger als das dem, den Er will. (Qur’an, 4:48)

Jeder Prophet Gottes (friede sei mit ihnen) kam mit der gleichen Botschaft: Betet Gott an und glaubt an mich und die Gebote, die ich euch von Ihm überbringe. Wer dies nicht tut, ist schon gerichtet! Jesus (f.s.m.i.) war keine Ausnahme!

Und wann immer die ursprüngliche Lehre verfälscht wurde, sandte Gott einen weiteren Propheten. Der letzte in der Reihe der Propheten, das Siegel der Propheten, ist der Prophet Muhammed (f.s.m.i.), der mit der gleichen Botschaft kam:

Wer immer von den Christen und Juden von mir hört, aber nicht an meine Botschaft glaubt und in diesem Zustand (des Unglaubens) stirbt, wird ein Bewohner der Hölle sein. (Ausspruch des Propheten Muhammed (f.s.m.i.) in Sahih Muslim, Vol. I, P.91 No.284)

 
Quelle:
 
 Ein Vergleich des Frauenbildes im Christentum und Islam

Die erste Frau: Eva
Weiblichkeit und Männlichkeit
Das Wesen der weiblichen Spiritualität
Monatsblutung
Sexuelle Beziehungen
Recht auf Bildung und Lehre
Recht auf Erbschaft
Weitere Rechte der Frauen
Bescheidene Kleidung / Kopfbedeckung
Geschlechtertrennung und Schamgefühl
Mehrehe
Heiratshindernisse
Scheidung
Die Geschiedene und die Witwe
Respekt vor den Eltern
Ehelosigkeit / Enthaltsamkeit
Eheliche Liebe
Ehebruch
 

—-> http://answering-christianity.de/article18.html <—-

101 klare Widersprüche in der Bibel

Shabir Ally

übersetzt von

Muhammed Klimek[/center]

Dieses Büchlein ist eine schnelle und handliche Quelle zu 101 Beispielen in der der Bibel, in der uns zwei widersprüchliche Antworten zur selben Frage gegeben werden. Es ist nützlich zu gebrauchen beim Umgang mit sämtlichen Befürwortern der Bibel, die behaupten, dass diese 100 % das Wort Gottes sei. Es ist besonders dann nützlich, wenn einen irgendjemand dazu auffordert nur einen einzigen Fehler in der Bibel zu finden. Jetzt kann man ihm 101 zeigen.

Widerspruch 1

Wer spornte David an die Kämpfer Israels zu zählen?

a) Gott (2. Samuel 24:1)
b) Satan (1. Chronik 21:1)

Widerspruch 2

Wie viele Kämpfer sind in Israel gefunden worden?

a) 800.000 (2. Samuel 24:9)
b) 1.100.000 (1. Chronik 21:5)

Widerspruch 3

Wie viele Kämpfer sind in Juda gefunden worden?

a) 500.000 (2. Samuel 24:9)
b) 470.000 (1. Chronik 21:5)

Widerspruch 4

Gott lässt David die Wahl zwischen drei Formen der Bestrafung. Eine davon ist, dass Gott eine bestimmte Zeit lang Hungersnot über das Land kommen lässt. Wie viele Jahre?

a) Sieben. (2. Samuel 24:13)
b) drei. (1. Chronik 21:12)

Widerspruch 5

Wie alt war Ahasja als er König von Jerusalem wurde?

a) 22 (2. Könige 8:26)
b) 42 (2. Chronik 22:2)

Widerspruch 6

Wie alt war Jojachin als er zum König von Jerusalem wurde?

a) 18 (2. Könige 24:8)
b) acht (2. Chronik 36:9)

Widerspruch 7

Wie lange regierte Jojachin in Jerusalem?

a) drei Monate (2. Könige 24:8)
b) drei Monate und zehn Tage (2. Chronik 36:9)

Widerspruch 8

Der vornehmste Held Davids Joaobeam hob seinen Spieß auf und schlug wie viele Männer auf einmal?

a) 800 (2. Samuel 23:8)
b) 300 (1. Chronik 11:11)

Widerspruch 9

Wann brachte David die Bundeslade nach Jerusalem, vor oder nach dem Sieg über die Philister?

a) nachher (2. Samuel 5 und 6)
b) vorher (1. Chronik 13 und 14)

Widerspruch 10

Wie viele von den reinen Paaren befahl Gott Noah mit in die Arche zu nehmen?

a) eins (1. Mose 6:19,20)
b) sieben (1. Mose 7:2), aber trotz dieser Anweisung ging letztendlich eins von den reinen Paaren in die Arche. (1. Mose 7:8,9)

Widerspruch 11

Wie viele Reiter nahm David gefangen, als er den König von Zoba in Hamath schlug?

a) 1.700 (2. Samuel 8:4)
b) 7.000 (1. Chronik 18:4)

Widerspruch 12

Wie viele Wagenpferde hatte Salomo?

a) 40.000 (1. Könige 4:26)
b) 4.000 (2. Chronik 9:25)

Widerspruch 13

In welchem Jahr der Regierungszeit des Königs Asas stirbt Baesa, König von Israel?

a) im 26. Jahr (1. Könige 15:33-16:8)
b) im 36. Jahr lebte er noch (2. Chronik 16:1)

Widerspruch 14

Wie viele Aufseher hatte Salomon für den Bau des Tempels berufen?

a) 3.600 (2. Chronik 2:2)
b) 3.300 (1. Könige 5:16)

Widerspruch 15

Salomon baute eine Anlage. Wieviel Bath konnte sie aufnehmen?

a) 2000 (72.880 l) (1. Könige 7:26)
b) über 3.000 (109.320 l) (2. Chronik 4:5)

1 Kor = 364,4 l und 1 Bath= 36,44 l

Widerspruch 16

Wie viele israelische Kinder von den Parath Moab sind aus der babylonischen Gefangenschaft befreit worden?

a) 2.812 (Esra 2:6)
b) 2.818 (Nehemia 7:11)

Widerspruch 17

Wie viele Kinder waren von Zattu?

a) 945 (Esra 2:8)
b) 845 (Nehemia 7:13)

Widerspruch 18

Wie viele Kinder waren von Azgad?

a) 1.222 (Esra 2:12)
b) 2.322 (Nehemia 7:17)

Widerspruch 19

Wie viele Kinder waren von Adin?

a) 454 (Esra 2:15)
b) 655 (Nehemia 7:20)

Widerspruch 20

Wie viele Kinder waren von Haschun?

a) 223 (Esra 2:19)
b) 328 (Nehemia 7:22)

Widerspruch 21

Wie viele Kinder waren von Bethel und Ai?

a) 223 (Esra 2:28)
b) 123 (Nehemia 7:32)

Widerspruch 22

Esra 2:64 und Nehemia 7:66 stimmen überein, dass die Anzahl der Personen in der Gemeinde 42.360 war. Doch in Wirklichkeit kommen beide Bücher noch nicht einmal in die Höhe dieses Ergebnisses. Die Zählung ergab unterschiedliche Ergebnisse:

a) 29.818 Personen bei Esra
b) 31.089 Personen bei Nehemia

Widerspruch 23

Wie viele Sänger begleiteten die Gemeinde?

a) 200 (Esra 2:65)
b) 245 (Nehemia 7:67)

Widerspruch 24

Wie heißt die Mutter vom König Abija?

a) Michaja, Tochter von Uriel von Gibea (2. Chronik 13:2)
b) Maacha, Tochter von Absalom (2. Chronik 11:20)

Aber Absalom hatte nur eine Tochter, welche Tamar hieß (2. Samuel 14:24)

Widerspruch 25

Hat Josua mit den Israeliten Jerusalem erobert?

a) Ja (Josua 10:23,40)
b) Nein ( Josua 15:63)

Widerspruch 26

Wer war der Vater von Josef, dem Ehemann der Maria?

a) Jakob (Matthäus 1:16)
b) Elis (Lukas 3:23)

Widerspruch 27

Von welchem Sohn Davids stammt Jesus ab?

a) Salomon (Matthäus 1:6)
b) Nathan (Lukas 3:31)

Widerspruch 28

Wer war der Vater von Seathiel?

a) Jechonja (Matthäus 1:12)
b) Neris (Lukas 3:27)

Widerspruch 29

Welcher Sohn von Zerubabel war ein Vorfahre von Jesus?

a) Abiud (Matthäus 1:13)
b) Resa (Lukas 3:27)

Aber in 1. Chronik 3:19,20 kommen weder Abiud noch Resa vor. Die 7 Söhne Zerubabels sind : Meshullam, Hananja, Hasuba, Ohel, Berechja, Hasadja, Jusabhesed.

Widerspruch 30

Wer war Vater von Usia?

a) Joram (Matthäus 1:8)
b) Amazja (2. Chronik 26:1)

Widerspruch 31

Wer war der Vater von Jechonia?

a) Josia (Matthäus 1:11)
b) Jeholakim (1. Chronik 3:16)

Widerspruch 32

Wie viele Generationen gab es zwischen den babilonischen Exil und Christus?

a) Matthäus sagt 14 (Matthäus 1:17)
b) Wenn man jedoch genauer hinschaut so sind es nur 13 Generationen
(Matthäus 1:12-16)

Widerspruch 33

Wer war der Vater von Salah?

a) Kenan (Lukas 3:35-36)
b) Arphachsad (1 Moses 11:12)

Widerspruch 34

War es Johannes der Täufer, der von den Schriftgelehrten erwähnte Elia der kommen müsse?

a) Ja (Matthäus 11:14, 17:10-13)
b) Nein (Johannes 1:19-21)

Widerspruch 35

Wird Jesus den Thron Davids erben?

a) Ja, sagt der Engel (Lukas 1:32)
b) Nein, wenn er ein Nachkomme Jojakims ist (vergleiche Matthäus 1:11, 1. Chronik 3:16). Und Jojakim wurde von Gott verflucht, sodass keiner seiner Nachkommenschaft den Thron Davids erben kann. (Jeremia 36:30)

Widerspruch 36

Mit wie vielen Tieren reitet Jesus in Jerusalem hinein?

a) Mit einem Fohlen (Markus 11:7, Lukas 19:35)
b) Mit zwei, einem Fohlen und einem Esel (Matthäus 21:7)

Widerspruch 37

Wie fand Simon , genannt Petrus heraus, dass Jesus der Christus ist?

a) Durch eine Offenbarung vom Himmel ( Matthäus 16:17)
b) Durch seinen Bruder Andreas ( Johannes 1:40-41)

Widerspruch 38

Wo hat Jesus Simon genannt Petrus und Andreas getroffen?

a) An dem galiläischen Meer (Matthäus 4:18-22)
b) Am Ufer des Jordans. Danach entscheidet Jesus nach Galilea zu gehen (Johannes 1:42-43)

Widerspruch 39

Als Jesus Jairus traf, war dessen Tochter bereits tod?

a) Ja, nach Matthäus 9:18: „Herr, meine Tochter ist jetzt gestorben;…“
b) Nein, nach Markus 5:23: „Meine Tochter ist in den letzten Zügen, ….“

Widerspruch 40

Hat Jesus seinen Jüngern erlaubt einen Stab bei sich zu tragen, wenn sie auf dem Wege sind?

a) Ja (Markus 6:8)
b) Nein (Matthäus 10:9 und Lukas 9:3)

Widerspruch 41

Hat Herodes gedacht, dass Jesus der wieder auferstandene Johannes der Täufer war?

a) Ja (Matthäus 14:2 und Markus 6:16)
b) Nein (Lukas 9:9)

Widerspruch 42

Erkannte Johannes der Täufer Jesus bevor er ihn getauft hat?

a) Ja (Matthäus 3:13,14)
b) Nein (Johannes 1:32,33)

Widerspruch 43

Erkannte Johannes der Täufer Jesus nachdem er ihn getauft hat?

a) Ja (Johannes 1:32,33)
b) Nein (Matthäus 11:2)

Widerspruch 44

Was sagt Jesus über sein Zeugnis gemäß dem Johannes Evangelium?

a) So ich von mir selbst zeuge so ist mein Zeugnis nicht war (Johannes 5:31)
b) So ich von mir selbst zeugen würde, so ist mein Zeugnis wahr (Johannes 8:14)

Widerspruch 45

Hat Jesus den Tempel am selben Tag gereinigt, an dem er Jerusalem betrat?

a) Ja (Matthäus 21:12)
b) Nein. Er ging in den Tempel und sah sich um und da es Abend war ging er mit den Jüngern nach Bethanien um dort die Nacht zu verbringen. Am nächsten Tag ging er wieder zum Tempel um ihn zu reinigen (Markus 11:11-17)

Widerspruch 46

Die Evangelien sagen, dass Jesus einen Feigenbaum verfluchte. Verwelkte er sofort?

a) Ja (Matthäus 21:19)
b) Nein. Er verwelkte über Nacht (Markus 11:20)

Widerspruch 47

Hat Judas Jesus geküsst?

a) Ja (Matthäus 26:48-50)
b) Nein. Judas kam nicht nahe genug heran, um Jesus zu küssen.
(Johannes 18:3-12)

Widerspruch 48

Was hat Jesus über Petrus Verleugnung gesagt?

a) „Der Hahn wird nicht krähen, bis du mich 3 x habest verleugnet. (Johannes 13:38)
b) „ehe denn der Hahn 2 x kräht, wirst du mich 3 x verleugnen (Markus 14:30)

Als der Hahn 1 x krähte waren die drei Leugnungen von Petrus noch nicht vollendet worden (siehe Markus 14:72). Deshalb fällt die Voraussage in a) durch.

Widerspruch 49

Hat Jesus sein Kreuz getragen?

a) Ja (Johannes 19:17)
b) Nein (Matthäus 27:31,32)

Widerspruch 50

Starb Jesus bevor der Vorhang im Tempel in zwei Stücke zerriss?

a) Ja (Matthäus 27:50,51 und Markus 15:37,38)
b) Nein (Lukas 23:45,46)

Widerspruch 51

Hat Jesus etwas im Verborgenen geredet?

a) Nein. „… Und habe nichts im Verborgenen geredet.“
b) Ja. „Und ohne Gleichnis redete er nichts zu ihnen, aber in Sonderheit legte er es seinen Jüngern alles aus.“ (Markus 4:34) „Und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen durch Gleichnisse? Er antwortete und sprach: Euch ist`s gegeben, dass ihr das Geheimnis des Himmelreichs versteht, diesen aber ist`s nicht gegeben.“ (Matthäus 13:10,11)

Widerspruch 52

Wo war Jesus zur sechsten Stunde am Tage der Kreuzigung?

a) Auf dem Kreuz (Markus 15:25-33)
b) Im Gefängnis von Pilatus (Johannes 19:14)

Widerspruch 53

Die Evangelien sagen, dass zwei Diebe mit Jesus gekreuzigt wurden. Haben beide Jesus verspottet?
a) Ja (Markus 15:32)
b) Nein. Der eine verspottete ihn, der andere verteidigte Jesus. (Lukas 23:42,43)

Widerspruch 54

Ist Jesus am selben Tag, an dem er gekreuzigt wurde hinauf gefahren ins Paradies?

a) Ja. Er sagte zu dem Dieb, der ihn verteidigte: „Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.“ (Lukas 23:43)
b) Nein. Er sagte zu Maria Magdalena zwei Tage später: „Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater…“ (Johannes 20:17)

Widerspruch 55

Als Paulus auf dem Weg nach Damaskus war sah er ein Licht und hörte eine Stimme. Haben die beiden, die mit ihm waren auch die Stimme gehört?

a) Ja (Apostelgeschichte 9:7)
b) Nein (Apostelgeschichte 22:9)

Widerspruch 56

Als Paulus das Licht sah fiel er zu Boden. Taten dies die anderen auch?

a) Ja (Apostelgeschichte 26:14)
b) Nein (Apostelgeschichte 9:7)

Widerspruch 57

Hat die Stimme Paulus an Ort und Stelle erzählt was seine Aufgaben seien?

a) Ja (Apostelgeschichte 26:16-18)
b) Nein. Die Stimme befahl Paulus in die Stadt Damaskus zu gehen, dort würde ihm gesagt was zu tun ist. (Apostelgeschichte 9:7 und 22:10)

Widerspruch 58

Als die Israelis in Sittim Hurerei mit den Töchtern Moabs und Abgötterei begingen, bestrafte sie Gott mit einer Plage. Wie viele kamen dabei um?

a) 24.000 (4. Mose 25:1,9)
b) 23.000 (1. Korinther 10:8)

Widerspruch 59

Wie viele Seelen des Hauses Jakob kamen nach Ägypten?

a) 70 (1. Mose 46:27)
b) 75 (Apostelgeschichte 7:14)

Widerspruch 60

Was tat Judas mit dem Blutgeld, welches er für den Verrat an Jesus erhielt?

a) Er kaufte einen Acker (Apostelgeschichte 1:18)
b) Er warf alles in den Tempel und ging weg. Da die Priester dieses Geld nicht für den Tempel verwenden durften, kauften sie einen Acker auf dem sie Fremde begruben. (Matthäus 27:5)

Widerspruch 61

Wie starb Judas?

a) Er erhängte sich (Matthäus 27:5)
b) Er ist gestürzt und mitten entzweigeborsten und all seine Eingeweide ausgeschüttet. (Apostelgeschichte 1:18)

Widerspruch 62

Warum wird dieses Feld Blutacker genannt?

a) Weil die Priester es mit diesem Blutgeld erkauften (Matthäus 27:8)
b) Aufgrund des blutigen Todes Judas (Apostelgeschichte 1:19)

Widerspruch 63

Wer ist für wen Auslösung?

a) „Denn auch des Menschen Sohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zur Bezahlung für viele.“ (Markus 10:45)
„der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung….“ (1. Timotheus 2:6)
b) „Der Gottlose muss für den Gerechten gegeben werden und der Ungläubige für den Frommen.“ (Sprüche 21:18)

Widerspruch 64

Ist das Gesetz Mose nutzbar?

a) Ja. „Denn alle Schrift, von Gott eingegeben ist nütze….“ (2. Timotheus 3:16)
b) Nein. „Denn damit wird das vorige Gebot aufgehoben, darum dass es zu schwach und nicht nütze war.“ (Hebräer 7:18)

Widerspruch 65

Was stand auf dem Kreuz genau geschrieben?

a) Dies ist Jesus, der Juden König (Matthäus 27:37)
b) Der König der Juden (Markus 15:26)
c) Dies ist der Juden König (Lukas 23:38)
d) Jesus von Nazareth der Juden König (Johannes 19:19)

Widerspruch 66

Wollte Herodes den Tod von Johannes dem Täufer?

a) Ja (Matthäus 14:5)
b) Nein. Es war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, die er gefreit hatte. Sie wollte seinen Tod. „Herodes aber fürchtete Johannes, denn er wusste, dass er ein frommer und heiliger Mann war und vertraute und gehorchte ihm und gehorchte ihm in vielen Sachen und hörte ihn gern.“ (Markus 6:20)

Widerspruch 67

Wer war der zehnte Apostel in der Liste der zwölf?

a) Thaddeus (Matthäus 10:1-4 und Markus 3:13-19)
b) Judas, des Jakobus Sohn (Lukas 6:12-16)

Widerspruch 68

Jesus sah einen Menschen am Zoll sitzen und fordert ihn auf ihm zu folgen. Wie hieß dieser Apostel?

a) Matthäus (Matthäus 9:9)
b) Levi (Markus 2:14 und Lukas 5:27)

Widerspruch 69

Ist Jesus vor oder nach dem Passafest gekreuzigt worden?

a) Danach (Markus 14:12-17)
b) Vorher (Johannes 1)
Judas nahm einen Bissen und ging hinaus. Und es war Nacht. (Johannes 13:30). Die anderen Apostel dachten er gehe raus um Notwendiges für das Passafest zu besorgen oder dass er den Armen etwas gäbe (Johannes 13:29). Als Jesus vor das Richthaus geführt worden ist, betraten die Juden dieses nicht, da sie nicht unrein werden wollten vor dem Passafest (Johannes 18:28). Als das Urteil über Jesus gesprochen wurde, war es die 6. Stunde am Rüsttag zum Passafest (Johannes 19:14)

Widerspruch 70

Hat Jesus Gott gebeten, ihn vor der Kreuzigung zu bewahren?

a) Ja. (Matthäus 26:39, Markus 14:36, Lukas 22:42)
b) Nein. (Johannes 12:27)

Widerspruch 71

Die Evangelien sagen, dass Jesus betete um den Kreuzestod zu entgehen. Wie oft entfernte er sich von seinen Aposteln um zu beten?

a) 3 x. (Matthäus 26:36-46 und Markus 14:32-42)
b) 1 x. Kein Raum bleibt für die anderen zwei übrig. (Lukas 22:39-46)

Widerspruch 72

Matthäus und Markus stimmen überein, dass Jesus 3 x wegging und betete. Was sind die Worte des zwiten Gebetes?

a) Zwar schreibt Markus nicht was diese Worte sind, sagt jedoch, dass es dieselben seien, wie die beim ersten Gebet. (Markus 14:39)
b) Bei Matthäus kann man erkennen, dass es nicht dieselben Worte sind wie beim ersten Gebet. (Matthäus 26:42)

Widerspruch 73

Was sagte der Hauptmann als Jesus starb?

a) Fürwahr, dieser ist ein frommer Mensch gewesen! (Lukas 23:47)
b) Wahrlich dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen! (Markus 15:39)

Widerspruch 74

Als Jesus sprach: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“, in welcher Sprache sagte er das?

a) hebräisch: „Eli, Eli…..?“ (Matthäus 27:46)
b) aramäisch: „Eloi, Eloi……?“ (Markus 15:34)

Widerspruch 75

Was waren die letzten Worte Jesus als er starb?

a) Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! (Lukas 23:46)
b) Es ist vollbracht! (Johannes 19:30)

Widerspruch 76

Jesus heilte eines Hauptmannes Knecht. Kam der Hauptmann persönlich um darum zu bitten?

a) Ja (Matthäus 8:5)
b) Nein. Er sandte die Ältesten der Juden und Freunde des Hauptmanns. (Lukas 7:3,6)

Widerspruch 77

Was geschieht mit Adam falls er von dem Baum der Erkenntnis isst?

a) Adam wurde gesagt, dass er an dem Tag, an dem er von dem Baum der Erkenntnis esse, sterben werde. (1 Mose 2:17)
b) Adam isst von dem Baum und zeugt danach Söhne und Töchter und wird 930 Jahre alt. (1. Mose 5:4,5)

Widerspruch 78

Wie lange sollen die Menschen gemäß 1 Mose leben?

a) Gott beschränkt die Lebensspanne eines Menschen auf 120 Jahre. (1 Mose 6:3)
b) Doch viele Menschen lebten hiernach länger als 120 Jahre. Arphachsad lebte 438 Jahre. Sein Sohn Salah lebte 433 Jahre. Dessen Sohn wiederum lebte 464 Jahre lang usw. (1. Mose 11:12-ff.)

Widerspruch 79

Ist irgendjemand abgesehen von Jesus in den Himmel aufgefahren?

a) Nein (Johannes 3:13)
b) Ja (2 Könige 2:11)

Widerspruch 80

Wer war der Hohepriester als David das Haus Gottes betrat und die Schaubrote aß?

a) Abjathars (Markus 2:26)
b) Akimelech, der Vater von Abjathar (1. Samuel 1:1, 22:20)

Widerspruch 81

Ist Jesus Leichnam in Übereinstimmung mit den jüdischen Bestattungsriten in Spezerei eingelegt worden bevor man ihn bestattete?

a) Ja und seine weiblichen Jünger bezeugten seine Bestattung. (Johannes 19:39-40)
b) Nein. Jesus ist einfach in Leinentücher eingewickelt worden. Danach haben die Frauen Spezerei gekauft und vorbereitet, sodass sie Jesus salben konnten. (Markus 16:1)

Widerspruch 82

Wann kauften die Frauen die Spezerei?

a) Nach dem Sabbat. (Markus 16:1)
b) Vor dem Sabbat. Die Frauen“…bereiteten Spezerei und Salben. Und den Sabbat über waren sie still nach dem Gesetz.“(Lukas 23:55-24:1)

Widerspruch 83

Zu welcher Tageszeit besuchten die Frauen das Grab?

a) während der Morgendämmerung (Matthäus 28:1)
b) Als die Sonne aufging (Markus 16:2)

Widerspruch 84

Zu welchem Zweck gingen die Frauen zum Grab?

a) Um Jesus Leichnam einzusalben mit Spezerei (Markus 16:1 und Lukas 23:55-24:1)
b) Um das Grab zu sehen. Nichts über Spezereien. (Matthäus 28:1)
c) Aus keinem besonderen Grund. In diesem Evangelium ist das Einwickeln in Spezereien bereits vor dem Sabbat gemacht worden. (Johannes 20:1)
Spezerei = bestimmte Gewürze zum einsalben der Leichen.

Widerspruch 85

Ein großer Stein versperrte den Eingang des Grabes. Wo war der Stein als die Frauen eintrafen?

a) Sie sahen, dass der Stein abgewälzt war. (Lukas 16:4)
Sie fanden den Stein abgewälzt vom Grabe. (Lukas 24:2)
Maria Magdalena sieht dass der Stein vom Grabe hinweg war. (Johannes 20:1)
b) Als die Frauen sich näherten, sahen sie sahen sie einen Engel den Stein zur Seite rollen. Dieser sprach sie an. Matthäus macht di Frauen zu Zeugen der Auferstehung Jesus. (Matthäus 28:1-6)

Widerspruch 86

Hat irgendjemand den Frauen gesagt, was mit dem Leichnam Jesus geschah?

a) Ja. Ein junger Mann in einer weißen Robe. (Markus 16:5)
Zwei Männer mit glänzender Kleidung (Lukas 24:4), später als Engel beschrieben.
Ein Engel trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür und setzte sich darauf. (Matthäus 28:2)
In jedem Fall ist den Frauen gesagt worden, dass Jesus auferstanden ist. (Matthäus 28:7, Markus 16:6 und Lukas 24:5, Fußnote)
b) Nein. Maria Magdalena hat niemanden getroffen und zurückgekommen sagt sie: „Sie haben den Herrn weg genommen aus dem Grabe und wir wissen nicht wo sie ihn hin gelegt haben.“ (Johannes 20:2)

Widerspruch 87

Wann traf Maria Magdalena zum ersten mal den Widerauferstandenen Jesus? Und wie reagierte sie?

a) Maria und die andere Frau trafen Jesus auf dem Weg zurück von ihrem ersten und einzigen Besuch des Grabes. Sie traten zu ihm und griffen an seine Füße und fielen vor ihm nieder. (Matthäus 28:9)
b) Beim zweiten Besuch des Grabes traf Maria Jesus außerhalb des Grabes. Als sie ihn sah erkannte sie ihn nicht. Sie verwechselte ihn mit einem Gärtner und dachte, dass Jesus Leichnam irgendwohin weg getragen wurde. Sie forderte ihn auf ihr zu verraten wo dieser sei. Als Jesus sie bei ihrem Namen rief erkannte sie ihn sogleich und nannte ihn Meister (Rabbuni). Jesus sprach: „Rühre mich nicht an!…“ (Johannes 20:11-17)

Widerspruch 88

Was für Anweisungen gab Jesus seinen Aposteln?

a) „Gehet hin und verkündigte es meinen Brüdern, dass sie gehen nach Galiläa daselbst werden sie mich sehen. (Matthäus 28:10)
b) Gehe aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinen Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. (Johannes 20:17)

Widerspruch 89

Wann gingen die Apostel zurück nach Galiläa?

a) Sofort, weil als sie Jesus in Galiläa sahen “zweifelten etliche“. (Matthäus 28:17) Dieser Zeitraum dürfte nicht andauern.
b) Nach mindestens 40 Tagen. An diesem Abend waren die Apostel immer noch in Jerusalem. (Lukas 24:33). Jesus erschien ihnen dort und sagte ihnen, dass sie in der Stadt zu bleiben haben bis sie von der Kraft aus der Höhe angetan werden. (Lukas 24:49).
„Und ließe sich sehen unter ihnen 40 Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes“. (Apostelgeschichte 1:3) und befahl ihnen von Jerusalem nicht zu weichen sondern auf die Verheißung des Vaters zu warten. (Apostelgeschichte 1:4)

Widerspruch 90

Wem verkauften die Midianiter Josef?

a) Den Ismaeliten (1. Mose 37:28)
b) Dem Potiphan, dem Kämmerer und Hauptmann der Leibwache Pharaos. (1. Mose 37:36)

Widerspruch 91

Wer brachte Josef nach Ägypten?

a) Die Ismaeliten kauften Josef und brachten ihn nach Ägypten. (1. Mose 37:28)
b) Die Midianiter verkauften in Ägypten. (1. Mose 37:36)
c) „Und er sprach: Ich bin Josef, euer Bruder den ihr nach Ägypten verkauft habt. (1. Mose 45:4)

Widerspruch 92

Hat Gott seine Meinung geändert?

a) Ja. „Da geschah des Herrn Wort zu Samuel und sprach: Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich hinter mir abgewandt und meine Worte nicht erfüllt.“ (1. Samuel 15:10 und 11)
b) Nein. Gott lügt nicht, noch bereut etwas “denn er ist kein Mensch, dass ihm gereuen sollte.“(Samuel 15:29)
c) Ja. „… dass es den Herrn gereut hatte, dass er Saul zum König über Israel gemacht hatte.“ (1. Samuel 15:35). Zu bemerken ist, dass alle drei Punkte von dem selben Kapitel und dem selben Buch stammen. Hinzuzufügen ist, dass die Bibel Gott an vielen anderen Gelegenheiten bereuen lässt:
„Da reute es ihn, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen.“ (1. Mose 6:6).
„… denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.“ (1. Mose 6:6)
„Also gereute den Herrn das Übel dass er drohte seinem Volk zu tun.“ (2. Mose 32:14). Und viele weitere Quellenangaben.

Widerspruch 93

Die Bibel sagt, dass für jedes Wunder, dass Moses und Aaron demonstrierten Magier das Selbe mit ihrem Beschwören taten. Dann geschah folgendes:

a) Moses und Aaron verwandelten alles vorhandene Wasser in Blut. (2. Mose 7:20,21)
b) Die Magier taten das Selbe. (2. Mose 7:22)

Das ist nicht möglich, da es doch kein Wasser mehr gab, welches sie in Blut hätten verwandeln können.

Widerspruch 94

Wer tötete Goliath?

a) David (1. Samuel 17:23,50)
b) Elhanan (2. Samuel 21:19)

Widerspruch 95

Wer tötete Saul?

a) „… da nahm Saul das Schwert und fiel hinein. Da nun sein Waffenträger sah, dass Saul tot war, fiel auch er in sein Schwert und starb mit ihm.“ (1. Samuel 31:4,5)
b) Ein Amalekiter tötete ihn. (2. Samuel 1:1-16)

Widerspruch 96

Sündigen alle Menschen?

a) Ja, es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt. (1. Könige 8:46, 2. Chronik 6:36, Sprüche 20:9, Prediger 7:20 und 1. Johannes 1:8-10)
b) Nein. Wahre Christen sündigen einfach nicht, denn sie sind Kinder Gottes.
„Wer da glaubt, dass Jesus der Christus sei, der ist von Gott geboren…..“
(1. Johannes 5:1)
„Gottes Kinder sollen wir heißen.“(1.Johannes 3:1).
„…und wer lieb hat, der ist von Gott geboren und kennt Gott.“ (1. Johannes 4:7)
„Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt bei ihm
und kann nicht sündigen, denn er ist von Gott geboren. (1. Johannes 3:9)
c) Aber dann wieder ja! „So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns.“(1. Johannes 1:8)

Widerspruch 97

Wer wird wessen Last tragen?

a) Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
(Galater 6:2)
b) Denn ein jeglicher wird seine Last tragen. (Galater 6:8)

Widerspruch 98

Wie vielen Apostel ist Jesus nach seiner Auferstehung erschienen?

a) zwölf (1. Korinther 15:5)
b) elf (Matthäus 27:3-5,28:16, Apostelgeschichte 1:9-26, Markus 16:14 und Lukas 24:9,33)

Widerspruch 99

Wo war Jesus drei Tage nach seiner Taufe?

a) Nach der Taufe „trieb ihn der Geist in die Wüste und er war allda in der Wüste 40 Tage…“ (Markus 1:12,13)
b) Nach der Taufe, am nächsten Tag wählte Jesus zwei seiner Jünger aus. Am zweiten Tag geht er nach Galiläa und erwählt die nächsten zwei. Am dritten Tag war er auf einer Hochzeit in Kana in Galiläa. (Johannes 1:35-37, 43 und 2:1-11)

Widerspruch 100

War das Leben des Neugeborenen Jesus in Jerusalem gefährdet?

a) Ja. Joseph floh mit ihm nach Ägypten und blieb dort bis Herodes starb. (Matthäus 2:13-23)
b) Nein. Seine Familie floh nirgendwo hin. Sie zeigten friedlich ihm den Tempel in Jerusalem nach dem jüdischen Brauch und kehrten nach Galiläa zurück. (Lukas 2:21-40)

Widerspruch 101

Als Jesus über das Wasser ging, wie reagierten die Jünger darauf?

a) Sie fielen vor ihm nieder und sprachen: „du bist wahrlich Gottes Sohn.“ (Matthäus 14:33)
b) „… und sie entsetzten und verwunderten sich über die Maßen; denn sie waren nichts verständiger gewesen worden über den Broten und ihre Herzen waren erstarrt.“ (Markus 6:51-52)

Quelle: http://islamisch.info/

والسلام عليكم ورحمة الله وبركاته

السلام عليكم ورحمة الله

Das Doktrin der Dreieinigkeit (M:muslim, C:christ)

M: Glaubst du noch an die Trinität?

C: Im ersten Epistel von Johannes 5:7-8 wird gesagt: "Es gibt im Himmel 3, die bezeugen:
der Vater, das Wort, und der heilige Geist, und diese drei sind eins.Und es gibt 3, die auf der Erde bezeugen:der Geist, und das Wasser, und das Blut, und diese 3 kommen in einem zusammen."

M: Das ist die King James Version, die 1611 ihre Urheberschaft hat, und bildete den stärksten Beweis für das Doktrin der Trinität. Aber genau dieser Teil: "der Vater, das Wort und der heilige Geist, und diese Drei sind eins.", wurde in der überarbeiteten Standardversion der Bibel von 1952 bis 1971 und in vielen anderen Bibeln gestrichen, denn dies war eine irreführende Bemerkung, die im griechischen Text eingedrungen ist.

1 Johannes 5:7-8 in der amerikanischen Standardbibel sagt:"Und es ist der Geist, der bezeugt,denn der Geist ist wahrhaftig.Es gibt 3, die bezeugen, der Geist und das Wasser, und das Blut, und diese drei sind in Übereinstimmung."
Auch in der neuen Weltübersetzung der heiligen Schriften, die von den Zeugen Jehovas verwendet wird, wirst du finden: "Es gibt drei, die bezeugen:der Geist, und das Wasser, und das Blut, und sie sind alle drei in Übereinstimmung."
Ich kann verstehen, daß du nicht weißt, daß dieser Teil entfernt wurde, aber ich wundere mich, warum viele Minister und Priester sich dessen nicht bewußt sind.

Die Trinität ist nicht biblisch.Das Wort "Trinität" ist nicht einmal in der Bibel oder biblischen Lexika.Es wurde niemals gelehrt oder erwähnt von Jesus.Es gibt keine Basis und keinen Beweis dafür.

C:Aber in Matthäus 28:19 finden wir noch: "sie anbetend im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes." Dieser Teil ist noch nicht ersetzt worden.Ist dies nicht ein Beweis für die Trinität?

M: Nein.Wenn drei Personen zusammen sitzen oder essen, bedeutet dies, daß sie eine Person bilden?Nein.Die Formulierung der Trinität von Athanasius, einem ägyptischen Dekan aus Alexandria wurde vom Council of Nicaea 325 nach Christus anerkannt, mehr als drei Jahrzehnte, nachdem Jesus von uns gegangen war.

Es gibt keinen Zweifel darüber, daß die römischen Heiden einen Einfluß auf dieses Doktrin des dreieinigen Gottes hatten.Der Sabbath wurde auf Sonntag und 25.Dezember verlegt, den Geburtstag ihres Sonnengottes Mithra, und wurde als Jesus Geburtstag eingeführt, obwohl die Bibel klar die Dekoration von Weihnachtsbäumen in Jeremias 10:2-5 vorhersagte und verbot.: "So sprach der Herr:’Lernt nicht den Weg des Himmels, und seid nicht bestürzt über die himmlischen Zeichen, denn die Himmel sind bestürzt über sie, denn die Bräuche der Leute sind umsonst.:einer fällt einen Baum im Wald, die Arbeit der Hände eines Arbeiters mit einer Axt.Sie bekleiden ihn mit Silber und Gold, sie befestigen ihn mit Nägeln und Hammer, damit er sich nicht bewegt. Sie sind aufrecht wie der Palmenbaum, aber sprechen nicht:ihre Bedürfnisse müssen ihnen klar werden, weil sie nicht gehen können.Fürchtet euch nicht vor ihnen, denn sie können euch nichts Schlechtes tun, und auch tun sie nichts Gutes."

Da das Christentum weit von den Lehren Jesus abgewichen ist, sandte Allah seinen letzten Gesandten,Muhamed, als einen Wiederbeleber dessen, was war, bevor es durch den Menschen verändert wurde.

Der Römische Julianische Kalender wurde in der christlichen Ära eingeführt; Schwein wurde erlaubt;die Umkreisung wurde von Paulus abgeschafft(Galatians 5:2: "Erblicket, ich Paulus sage euch, daß wenn ihr die Umkreisung vornehmt, Christ euch nichts nützen kann."

Der Qur’an warnt in Sure 5:37:"Wahrhaftig, sie sind Ungläubige, die, die sagen:’Allah ist einer von Dreien in Einem."Aber es gibt niemanden,der das Recht hat, angebetet zu werden, außer dem einen Gott(Allah).Und wenn sie nicht davon abweichen, was sie sagen, wird die Ungläubigen unter ihnen wahrlich eine schlimme Strafe befallen."

Glaubst du noch immer an die Trinität, die nie von Jesus gelehrt wurde?

C:Aber Gott und Jesus sind eins(Johannes 14:11) "Glaube mir, daß ich im Vater bin und der Vater ist in mir."

M: "Lies Johannes 17:21

C: "Daß sie, die Jünger alle eins sein dürfen, wie du,Vater,Kunst in mir, und ich in Dir, damit sie auch eins in uns sein dürfen…"

M: Es ist klar hier, daß Jesus und Gott eins sind, und daß die Jünger eins sind in Jesus und Gott, warum sind die Jünger dann nicht Gott, wenn sie wie Jesus sind, der in Gott ist? Wenn Gott, Jesus und der heilige Geist eine Einheit bilden, die Trinität,mit den Jüngern eingeschlossen, sollten sie ein 15tel mit Gott bilden..

C:Aber Jesus ist Gott in Übereinstimmung mit Johannes 14:9: "…er, der mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.."

M: Schau, was davor und danach kommt.(Johannes 14:8): "Philip sagte zu ihm:"Jetzt bin ich so lange Zeit mit dir gewesen, und du hast mich noch immer nicht gekannt(erkannt?), Philippus,Er, der mich gesehen hat, hat den Vater gesehen, und wie sagtest du dann: Zeige uns den Vater?"

Jesus fragte Philippus, wie man Gott den Jüngern zeigen könnte, was unmöglich ist.Du solltest an Gott glauben, indem du seine Schöpfung bewunderst:die Sonne, den Mond, die ganze Schöpfung und Jesus, der von Gott geschaffen war.Er sagte in Johannes 4:24: "Gott ist ein Geist" und in Johannes 5:37: "Du hast weder jemals seine Stimme gehört, noch seine Form gesehen."Wie kannst du einen Geist sehen?Was sie sahen, war Jesus, und nicht Gott.Paulus sagte in 1Timotheus:6:16: "…den noch kein Mann gesehen hat und nicht sehen kann.."Also, daß, was du siehst, ist nicht Gott.

Der Qur’an sagt in Surah 5:103:"Visionen begreifen ihn nicht, aber er begreift(jede) Vision.Er ist der Unfaßbare, der Bewußte."

C:"Es ist schwer zu verneinen, was uns seit unserer Kindheit gelehrt worden ist.

M: Vielleicht geben dir die nächsten Fragen ein besseres Verständnis der Trinität.

Was ist der heilige Geist?

C:Der heilige Geist ist der heilige Geist und auch Gott.Uns wurde gelehrt, daß der Vater Gott ist, der Sohn Gott ist und der heilige Geist auch.Wir dürfen nicht 3 Götter sagen,sondern ein Gott.

M:Lies Mattheus 1:18

C: "Nun, die Geburt von Jesus verlief so.Als seine Mutter Maria Joseph zum Mann angenommen hatte, wurde sie mit einem Kind gefunden, bevor beide zusammengekommen waren, vom heiligen Geist.."

M:Vergleiche dies mit Lukas 1:26 -27

C: "Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt, zu einer Stadt von Galilee, genannt Nazareth,zu einer Jungfrau, die mit einem Mann, dessen Name Joseph war, verheiratet war, aus dem Hause Davids und der Name der Jungfrau war Maria."

M:Bezüglich Jesus wundersamer Geburt erwähnte Matthäus den heiligen Geist und Lukas erwähnte den Engel Gabriel.Was ist der heilige Geist?

C:In diesem Fall ist der heilige Geist der Engel Gabriel
.
M:Glaubst du noch an die Trinität?

C:Dann ist Gott, Gott und der heilige Geist ist der Engel Gabriel, und Jesus ist…

M:Laß mich helfen:Jesus ist ein Prophet, der Sohn der Maria.

C:Wie kannst du auflösen, was wir das himmlische Wunder nennen?

M:Wir nehmen den Qur’an als Standard, um von Menschen vorgenommene Änderungen in den früheren Schriften zu korrigieren.Wenn du an einen Gott glaubst, und Jesus als Propheten, warum gehst du nicht noch einen Schritt weiter und akzeptierst Muhamad als den letzten <gesandten?

والسلام عليكم ورحمة الله وبركاته

 
 
Das Zeugnis der Bibel
 
Vorwort

Die in diesem Buch enthaltene Sammlung von Bibelzitaten zu Themen, die für den Dialog zwischen Muslimen und Christen oder Juden von Interesse sind, ist lediglich eine kleine Auswahl von Stellen, die jedoch ausreichend ist, jedem, der wirklich finden will, den Weg zur Wahrheit zu zeigen.

Es wird im folgenden nach der im Jahre 1956 vom Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland im Einvernehmen mit dem Verband der evangelischen Bibelgesellschaften genehmigten Fassung des revidierten Textes zitiert, Hervorhebungen sind jedoch von mir. Abweichungen im Wortlaut sowie in der Verszählung bei anderen Bibelausgaben sind durchaus üblich. Das verwundert nicht, gibt es schließlich kein authentisches Original der biblischen Texte. Die deutschen Bibeltexte gehen auf die lateinische Vulgata zurück. Aber auch der hebräische Bibeltext ist als Ausgangsbasis wenig brauchbar. Mit wenigen Ausnahmen handelt es sich um eine Rückübersetzung aus dem Griechischen. In der Bibel, aus der wir zitierten, finden wir im Anhang auf Seite 44 folgende Aussage: „…wir besitzen die originalen Niederschriften nicht mehr. Unsere Kenntnis des biblischen Textes gründet sich auf eine Unzahl von Abschriften, einigen tausend, von denen kaum zwei völlig miteinander übereinstimmen.“

In der Einleitung zu diesem Buch wird die Problematik der Verwendung von Bibelzitaten durch Muslime gestreift. Die sich anschließenden, mit Erklärungen versehenen Bibelzitate behandeln überwiegend die folgenden Themenbereiche:
1. Prophezeiungen über das Siegel der Propheten, Muhammad – Friede über ihn.
2. Nahrungsvorschriften.
3. Die Schädlichkeit des Alkoholgenusses.
4. Die Vielehe.
5. Zins und Wucher.
6. Die Behauptung der Gottessohnschaft.
7. Die Behauptung von der Kreuzigung Jesu.
8. Die Unzuverlässigkeit der Bibelüberlieferung.

Die klaren Aussagen des Qur’an werden beim jeweiligen Themenkomplex mit berücksichtigt.

Sahib Mustaqim Bleher – Weilerswist, im März 1984 / Gumada atTani 1404

Einleitung


 

Allah hat zu jeder Zeit den Menschen durch Seine Rechtleitung den Weg gewiesen. Dieser Weg war und ist trotz Verschiedenheiten im einzelnen stets derselbe: Die alleinige Anbetung Allahs, des Schöpfers der Himmel und der Erde, und der Dienst an Ihm. „Die Religion bei Allah ist der Islam“, heißt es in Vers 19 der Sure 2, Al ‚Imran. Islam bedeutet die völlige Hingabe an und Unterwerfung unter Allah, wodurch der Mensch Friede mit seinem Schöpfer, mit sich selbst und mit seiner Umwelt erreicht; ein Friede, der auf der Anerkennung des Schöpfers und Seinem Lobpreis gründet. So sind die Gläubigen zueinander Brüder, Freunde und Beschützer, während die Ungläubigen, die durch ihr Verhalten die Harmonie im Leben stören und den Zorn des Schöpfers herabrufen, zu meiden, zurückzuweisen und zu bekämpfen sind. Mit dieser Lehre sind all die zahlreichen Propheten entsandt worden, von denen uns manche namentlich bekannt, zahlreiche aber gänzlich unbekannt sind. Doch wir wissen, daß keiner von ihnen je zu etwas anderem aufgerufen hat. Deswegen erkennen wir sie alle ausnahmslos an und machen diesbezüglich keinen Unterschied zwischen ihnen. Der Neid und die Eifersucht trieben die Menschen jedoch dazu, mit dem Gnadengeschenk des Herrn, der göttlichen Rechtleitung, zu geizen. Jede Gruppe unter ihnen wollte allein im Besitz der göttlichen Rechtleitung sein, begann das von Allah offenbarte Wissen zu verbergen und gönnte anderen keinen Anteil daran. Die Geschichte der Juden, der Kinder Israels, ist dafür ein allen bekanntes Beispiel, das im Qur’an häufige Erwähnung findet. Ihr Stolz trieb sie dazu, sich für das auserwählte Volk zu halten, das Allah nicht bestrafen werde, und sie wandelten Allahs Gesetze und Offenbarungen zu ihren Gunsten ab und interpretierten sie nach eigenem Belieben. Sie lehnen Allahs Gesandte und deren Botschaft ab, nur weil sie es nicht ertragen können, daß Allahs Gnade und Barmherzigkeit allumfassend ist und nicht nur ihnen gilt.


 

Wir Muslime könnten es nun bei der reinen Anerkennung sämtlicher vorangegangenen Propheten und Offenbarungsschriften bewenden lassen; sie sind für uns über die darin erkennbare unerschöpfliche Gunst des Schöp­fers gegenüber Seinen Geschöpfen hinaus, denen Er unablässig trotz ihres beständigen Ungehorsams immer wieder den Weg zeigt, nur von historischem Interesse. Wir haben den Qur’an als letzte, vollkommene Rechtleitung von Allah, darin nichts ausgelassen ist. Wir betrachten alles Vorangegangene im Lichte dieser segensreichen Botschaft und sind gewiß, daß uns darin der wahre Sachverhalt geschildert wird, weshalb wir des Studiums der vorangegangenen Schriften nicht bedürfen, um den Weg zu kennen.


 

Als in nicht-islamischer Umgebung unter denen Lebende, die von sich behaupten, der Lehre Mosis und Jesu zu folgen, ist der Blick in deren Bücher aber doch lohnenswert und von aktueller Bedeutung. Denn es gehört zu unseren Aufgaben, sie mit der Wahrheit in Berührung zu bringen. Wenn wir nun über diese Wahrheit Hinweise in den Schriften finden, auf die sie sich berufen, so mag das helfen, ihnen die Augen zu öffnen. Das Fremde ruft erst einmal Angst und Distanz hervor. Begegnet es uns aber in vertrautem Gewand, so sind wir eher in der Lage, es aufzunehmen. Können wir also dem Bibelgläubigen in seinem eigenen Buch Teile der qur’anischen Wahrheit auftun, so mag er geneigt sein, auch den Rest dieser Wahrheit hören zu wollen.


 

Vor einem aber möchte ich vorneweg ausdrücklich warnen: Mit Andersgläubigen auf der Basis der Bibel zu diskutieren. Unser Maßstab ist der Qur’an . Wenn wir in der Bibel zahlreiche wahre, vom Qur’an bestätigte Stellen finden, so wissen wir doch zugleich, daß es darin ebensoviel, ja weitaus mehr erdichtete und falsche Aussagen gibt. Die Bibel ist ein Sammelsurium von Offenbarungsfragmenten, Interpretationen derselben, geschichtlichen Berichten und menschlicher Erfindung. Allah allein weiß, welcher Satz davon auf eine Offenbarung Seinerseits und was auf menschliche Phantasie zurückgeht. Ein solches Buch kann nicht die rechte Grundlage für die Wahrheitsfindung sein. Allah teilt uns im Qur’an an mehreren Stellen mit, wie die dem Qur’an vorausgehenden Offenbarungsschriften Fälschungen ausgesetzt warm. Und auch die Bibel gibt darüber Auskunft: In Jeremia 8;8 heißt es: „Wie könnt ihr sagen: »Wir sind weise und haben das Gesetz des Herrn bei uns«? Ist’s doch lauter Lüge, was die Schreiber daraus machen.“


 

Prophezeiungen über das Siegel des Propheten Muhammad – Allahs, Segen und Frieden über ihn

Die Geschichte des Opfers Abrahams, derer wir jährlich beim Hagg gedenken, ist hinlänglich bekannt. Allah sagt im Qur’an (Sure 37, As-Saffat, Vers 102-112): „Als er dann mit ihm den Weg erreichte, sprach er, o mein Sohn, ich habe im Traum gesehen, daß ich dich opfere; was meinst du dazu? Er sprach, o mein Vater, tu, was dir befohlen ward, du wirst mich, so Allah will, als Geduldigen finden. Als sie sich also gefügt hatten und er ihn auf die Stirn legte, riefen Wir ihn, »o Abraham, du hast den Traum bereits erfüllt« – so vergelten Wir den Gutes Wirkenden. Dies war eine offenkundige Prüfung. Und Wir lösten ihn mit einem gewaltigen Opfer aus. Und Wir hinterließen über ihn unter den Späteren: Friede über Abraham. So vergelten Wir den Gutes Wirkenden. Denn er gehörte zu Unseren gläubigen Sklaven. Und Wir verkündeten ihm Isaac als Propheten von den Rechtschaffenen.“ Die Geburt Isaacs wird Abraham hier also nach dem Opfer Ismaels verkündet. Allah hat die Nachkommen Abrahams durch das Prophetentum ausgezeichnet. Er sagt über ihn in Sure 29, Al-Ankabut, Vers 27: „Und Wir schenkten ihm Isaac und Jakob und legten in seine Nachkommenschaft das Prophetentum und die Schrift, und Wir gaben ihm seinen Lohn im Diesseits, und im Jenseits wird er unter den Rechtschaffenen sein.“ Alle nach ihm kommenden Propheten entstammen also seiner Nachkommenschaft und sind entweder die Kinder Ismaels oder Isaacs. Ismael ist der Stammvater der Araber, denn er wanderte mit seinem Vater Abra­ham und seiner Mutter Hagar ins Tal von Mekka aus, wo sie die Ka’ba erbauten, und heiratete in den Stamm von Gurhum. Dieser Verbindung entspringen eine Reihe von arabi­schen Propheten und schließlich auch das Sie­gel aller Propheten, Muhammad – Friede über ihn. Isaac gebar Jakob, auch Israel genannt, und aus seiner Nachkommenschaft stammen alI die Propheten des Hauses Israel. Nun fin­den wir in 1. Mose 22;15-18: „Und der Engel des Herrn rief Abraham abermals vom Him­mel her und sprach: Ich habe bei mir selbst ge­schworen, spricht der Herr: Weil du solches ge­tan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, will ich dein Geschlecht seg­nen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Fein­de besitzen; und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast."

Die Christen beziehen diese Verheißung auf Jesus. Entsprechend finden wir in der Bibel, Abraham habe seinen Sohn Isaac geopfert. Daß dies eine klare Fälschung ist, geht aus der genannten Bibelstelle deutlich hervor. Es wird hier vom einzigen Sohn Abrahams gesprochen, welcher geopfert werden sollte. Nun kann der einzige Sohn Abrahams nur dessen erster Sohn, Ismael, sein, denn nach der Geburt Isaacs hatte Abraham zwei Söhne. Allah verspricht Abraham ja gerade einen zweiten Sohn, wie wir in den oben zitierten Qur’an-Versen gesehen haben, weil er bereit war, seinen ersten und einzigen Sohn, den er erst in hohem Alter bekam, um Allahs willen aufzugeben. Die biblische Verheißung muß also in Ismael und damit durch Muhammad erfüllt werden. Es kommt hinzu, daß es in diesem Bibelzitat heißt, „und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden.“ In Matthäus 15;24 finden wir aber über Jesus die folgende Aussage: „Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.“ Jesus wurde als Prophet zu den Kindern Israels entsandt (Qur’an Sure 3, Al ‚Imran, Vers 49); er hatte keinen Anspruch darüber hinaus. Muhammad – Allah segnete ihn und gab ihm Friede – wurde hingegen entsandt als „Barmherzigkeit für alle Welt“ (Qur’an Sure 21, Al-Anbiya’, Vers 84) und „als Siegel der Propheten“ (Qur’an Sure 33, Al-Ahzab, Vers 40). Er wird uns in 5. Mose 18;18-19 angekündigt, worin Gott zu Mose gesagt haben soll: „Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. Doch wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen redet, von dem will ich’s fordern.“

Wir wollen uns etwas näher betrachten, was an dieser Stelle ausgesagt ist über den zu erwartenden Propheten:
a) er soll aus ihren Brüdern erweckt werden; also nicht aus dem Hause Israel, sondern aus der Nachkommenschaft Ismaels – Friede über beide. Denn die Ismaeliten sind, wie wir oben gesehen haben, die Brüder der Israeliten.

b) Er soll reden, was ich ihm gebieten werde, er spricht Worte, die er in meinem Namen redet. Wir wissen, daß die qur’anische Offenbarung begann mit „lies im Namen deines Herrn" (Qur’an Sure 96, Al-‘Alaq, Vers 1), und am Beginn der Qur’an-Suren steht mit einer Ausnahme "Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Sich Erbarmenden". Muhammad überbrachte Allahs Wort in Dessen Namen und sprach nicht wie Jesus, zumindest nach biblischem Zeugnis, in Gleichnissen.
c) Er soll ein Prophet sein wie Moses. Denn es heißt: „Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist erwecken…" Nun war es nach ihm nur Muhammad, der ein vollständiges Gesetz brachte wie Moses zuvor. Jesus dagegen folgte dem mosaischen Gesetz, was in Matthäus 5;17 zum Ausdruck kommt: „Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen." In 5. Mose 34;10-12 finden wir außerdem bestätigt, daß Jesus der angekündigte Prophet nicht sein konnte, der war wie Mose. Denn es heißt da: „Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf wie Mose, den der Herr erkannt hätte von Angesicht zu Angesicht, mit all den Zeichen und Wundern, mit denen der Herr ihn gesandt hatte, daß er sie täte in Ägyptenland am Pharao und allen seinen Großen und an seinem ganzen Lande, und mit all der mächtigen Kraft und den großen Schreckenstaten, die Mose vollbrachte vor den Augen von ganz Israel.“

Auf Muhammad – Allahs Segen und Frieden über ihn -, der im Hause Ismael aufstand, aber treffen die erwähnten Charakteristika wohl zu: Er war Allahs geliebter Freund, den Er mittels des mi’rag, des Aufstiegs zum siebenten Himmel nach dem isra‘, der nächtlichen Reise von Mekka nach Jerusalem, in Seine Nähe kommen ließ und den Er stark machte und voll mächtiger Kraft.

In Jesaja 21;7 finden wir folgenden Satz: „Und sieht er einen Zug von Wagen mit Rossen, einen Zug von Eseln und Kamelen, so soll er darauf achtgeben mit allem Eifer.“ Auf den ersten Blick will dieser Satz nicht soviel hergeben. Weiß man aber, daß es im ursprünglichen lateinischen Bibeltext der Vulgata hieß: „…einen Zug zweier Reiter, einen Reiter auf einem Esel und einen Reiter auf einem Kamel…“, wird klar, daß dies sich auf Jesus bezieht, dessen Reittier der Esel war, und auf Muhammad, dessen Reittier das Kamel war. Es gibt eine Reihe weiterer Prophezeiungen Muhammads in Jesaja. Es sei hier nur noch Jesaja 42;1-4 erwähnt, wo es heißt: „Siehe, das ist mein Knecht – ich halte ihn – und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen. Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue trägt er das Recht hinaus. Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln warten auf seine Weisung.“

Freilich beziehen die Christen all solche Stellen auf Jesu. Aber sie kommen dann unweigerlich mit all dem in Konflikt, was wir in der Bibel über Jesu finden. Jesus war zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel entsandt, zu Gläubigen also, für die das Gesetz Mosis galt, nicht zu den Heiden. Die Geschichte vom Kanaaneischen Weib in Markus 7;22-28 macht überaus deutlich, daß er seine Aufgabe nicht darin sieht, das Recht unter die Heiden zu bringen. Sodann findet auch der Satz „er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte“, keine Anwendung auf ihn. Es war Muhammad, der auserwählte Knecht Allahs, dem Allah den Erfolg gewährte, bevor Er ihn abberief.

Als letztes Zitat des Alten Testaments zu diesem Themenkomplex wollen wir Daniel 7;1314 betrachten, wo steht: „Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Men­schen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht. Der gab ihm Macht, Ehre und Reich, daß ihm alle Völker und Leute aus so vielen Sprachen dienen soll­ten. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende.“ Wir finden auch hier den Segen Allahs für Seinen letzten Propheten Muhammad – Allahs Segen und Frieden über ihn – wieder, den Er als Barmherzigkeit für alle Welt entsandte. Seine Lehre nimmt an Verbreitung über die ganze Erde hinweg ständig zu und wird bis zum Ende dieser Welt nicht aufhören, zu wirken. Die Betrachtung des Neuen Testaments wollen wir mit Matthäus 21;43 beginnen: „Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volke gegeben werden, das seine Früchte bringt.“ Es ist dies eine deutliche Warnung Jesu an die Juden, die Kinder Israel, zu denen er gesandt war, darin er ihnen mitteilt, was nach ihm geschehen werde. Ein weiteres Matthäus-Zitat ist recht aufschlussreich, wenn auch zuerst etwas verwirrend. Man muss dabei berücksichtigen, daß die Bibel im Lichte der Dreieinigkeitslehre, die erst nach dem dritten Jahrhundert christlicher Zeitrechnung auf Konzilen beschlossen wurde, geschrieben, verändert und übersetzt wurde. Macht man sich klar, daß es beim folgenden Bibelzitat nicht um den Christus oder Messias geht, sondern um den auch von David wie von allen Propheten angekündigten Propheten, der die Kette der Gottgesandten beschließen und die Botschaft Allahs an die Menschen vervollkommnen werde, wird die Aussage verständlich. Jesus, der Christus und Messias aus dem Hause Israel, spricht hier nicht von sich, sondern von jenem Siegel der Propheten, auf den alle vorangehenden Propheten hingewiesen hatten, denn Allah hatte ihnen dahingehend ein Versprechen abgenommen (vgl. Qur’an Sure 3, Al ‚Imran, Vers 81). Die Juden, die sich für das auserwählte Volk Gottes hielten und keinen Propheten anerkennen wollten, es sei denn er entstamme ihren Reihen, behaupteten nun, dieser kommende Prophet müsse ebenfalls diesem Hause entstammen, er müsse ein Sohn Davids sein. Dies widerlegt ihnen Jesus im folgenden, bei Matthäus (22;41-46) wiedergegebenen Zitat: „Da nun die Pharisäer beieinander warn, fragte sie Jesus und sprach: Was denket ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sprachen: Davids. Er sprach zu ihnen, wie kann ihn dann David im Geist einen Herrn nennen, wenn er sagt (Psalm 110;1): »Der Herr hat gesagt zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis daß ich lege deine Feinde unter deine Füße«? So nun David ihn einen Herrn nennt, wie ist er denn sein Sohn? Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, und wagte auch niemand von dem Tage an, ihn hinfort zu fragen“ Es handelt sich bei dem kommenden Gesandten um den Tröster, den wir im Johannesevangelium wieder finden. Tröster ist eine Übersetzung für das griechische Parakletos (παραχελευστός) welches eigentlich mehr für Helfer, Anhänger steht. Es ist leicht zu verwechseln mit dem griechischen Wort Periklytos (περιχλύτός) das mit Ruhmreicher übersetzt werden kann und in dieser Bedeutung mit dem arabischen Ahmad identisch ist. Hierzu heißt es im Qur’an (Sure 61, As-Saff, Vers 6): „Und als Jesus, der Sohn der Maria, sprach, o Kinder Israels, ich bin der Gesandte Allahs zu euch, das, was mir von der Tora vorausging, bestätigend und einen Gesandten ankündigend, der nach mir kommt, dessen Name Ahmad ist…" Im Lichte dieses Verses wollen wir uns nun Johannes 14;16-17 zuwenden: „Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster geben, daß er bei euch sei ewiglich: den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“ Die Rede ist von jemandem, den Allah nach ihm senden wird, und der bei ihnen bleiben wird ewiglich. Nun ist Muhammad in doppeltem Sinne ewiglich bei uns geblieben. Einmal, indem er der letzte der Propheten ist, wir also ewiglich seinem Beispiel folgen werden, und er darin nicht abgelöst wird. Zweitens, indem die von ihm übermittelte Botschaft, der Qur’an ewiglich unverändert bei uns bleibt.

Die Christen beziehen diese Stelle gerne auf den Heiligen Geist und haben wohl dahingehend auch Veränderungen im Text vorgenommen. Wir finden dies im nachfolgenden Zitat sogar als Einschub nach der Erwähnung des Trösters (Parakletos): Es heißt in Johannes 14;22-26: „Spricht zu ihm Judas, nicht der Ischarioth: Herr, was ist’s, daß du dich uns willst offenbaren und nicht der Welt? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr höret, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. Solches habe ich zu euch geredet, während ich bei euch gewesen bin. Aber der Tröster, der heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, was ich euch gesagt habe." Es ist die verwirrende Lehre der Dreieinigkeit, die die Christen diese Verse nicht verstehen lässt. Alles, was aber in diesem und den später folgenden Versen über den Tröster gesagt wird, passt nicht zu dem, was wir in der Bibel über den Heiligen Geist finden. In Markus 12;36 heißt es: „David selbst hat durch den heiligen Geist gesagt…“ Der heilige Geist, der also schon bei den vorhergegangenen Propheten zugegen war, kann schwerlich mit einem anderen Tröster übereinstimmen, der erst nach Jesu zu den Menschen gesandt würde. Ganz abgesehen einmal davon, daß mit dem Namen Heiliger Geist stets der Erzengel Gabriel bezeichnet wird, der mit der Offenbarung von Allah herabkommt.

Zurück zu dem gerade angegebenen Johanneszitat: Jesus wird gefragt, warum seine Offenbarung nur für sie, also die Kinder Israels gelte, und nicht für die ganze Welt. Daraufhin verweist Jesus auf den kommenden Propheten, der sie alles lehren werde und erinnern an alles, was er ihnen gesagt habe. Johannes 15;26-27 und 16;1-5 ist diesbezüglich noch deutlicher: „Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir. Und auch ihr werdet meine Zeugen sein, denn ihr seid von Anfang bei mir gewesen. Solches habe ich zu euch geredet, damit ihr nicht Ärgernis nehmt. Sie werden euch in den Bann tun. Ja, es kommt die Stunde, daß wer euch tötet, wird meinen, er tue Gott einen Dienst damit. Und solches werden sie darum tun, weil sie weder meinen Vater noch mich erkennen. Aber solches habe ich zu euch geredet, damit, wenn die Stunde kommen wird, ihr daran gedenket, daß ich’s euch gesagt habe. Solches aber habe ich euch von Anfang nicht gesagt, denn ich war bei euch. Nun aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand unter euch fragt mich: Wo gehst du hin? Sondern weil ich solches zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauerns geworden. Aber ich sage euch die Wahrheit: es ist euch gut, daß ich hingehe. Denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. Und wenn derselbe kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; über die Sünde: daß sie nicht glauben an mich; über die Gerechtigkeit: daß ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht sehet; über das Gericht: daß der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Derselbe wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er’s nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird’s von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.“

Der kommende Prophet „wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, wird er reden", ein klarer Hinweis auf die qur’anische Offenbarung. Und er wird Jesus verherrlichen, indem er das falsche Bild, das die Leute von ihm haben, wieder korrigiert, indem er ihn befreit von dem Vorwurf, er habe sich selbst zum Gott gemacht. Er wird der Welt die Augen auftun, über die Sünde, nicht an Jesus als Gesandten zu glauben, der doch selbst klar sagte: „das Wort, das ihr höret, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat.“ Darüber werden wir im Kapitel über die angebliche Gottessohnschaft noch hören. Aufschlussreich ist aber auch der letzte Satz des obigen Zitats: „denn von dem Meinen wird er’s nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird’s von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.“ Wir kennen den unsinnigen Vorwurf vieler Christen, Muhammad habe aus der Bibel abgeschrieben, womit sie die zahlreichen Entsprechungen in beiden Büchern erklären wollen. Hier, in der Bibel selbst, finden wir aber die deutliche Aussage, daß alle von den Propheten den Menschen überbrachten Botschaften von Allah stammen und sich deshalb entsprechen.

Wer die hier aufgeführten Bibelstellen aufmerksam mit für die Wahrheitssuche offenem Herzen liest und sich darüber Gedanken macht und sich sodann bemüht, ein wenig über das Leben dieses großen arabischen Propheten zu erfahren, dessen Licht die Welt bis zum heutigen Tag erhellt, der wird ohne Zweifel schnell überzeugt sein, daß Muhammad der wahre Gesandte Allahs ist, der uns hier in diesen biblischen Stellen von seinen prophetischen Vorgängern angesagt wurde. Und ich bezeuge, daß es keinen Gott gibt außer Allah, und daß Muhammad Sein Gesandter ist.

 
 
Nahrungsvorschriften

„Das Essen derer, denen die Schrift gegeben ward, ist euch gestattet, und euer Essen ist ihnen gestattet", heißt es im Qur‘ an Sure 5, Al-Ma’ida, Vers 5. Das nimmt nicht weiter wunder, sind doch die Speisevorschriften im jüdisch-christlichen Gesetz in vielem deckungsgleich mit denen der islamischen Šari’a. Wollen wir zuerst betrachten, was der Qur’an den Gläubigen über ihr Essen mitteilt: In Sure 2, Al-Baqara, Vers 172 sagt Allah: „O ihr, die ihr glaubt, eßt an guten Dingen, womit Wir euch versorgten, und dankt Allah, so ihr Ihm dient." Erlaubt sind also die guten Dinge, die Allah gegeben hat. Der darauf folgende Vers (173) führt näher aus: "Er verbot euch nur das Tote und das Blut und das Schweinefleisch und was jemand anderem als Allah geweiht wurde…" In Sure 5, Al-Ma’ida, Vers 3 finden wir außerdem als verboten das Erwürgte, das Erschlagene, das zu Tode Gestürzte, das zu Tode Gestoßene und das von Raubtieren angefressene. Es würde zu weit führen, all die Nahrungsvorschriften des Alten Testaments im Detail hier aufzuführen. Es sollen uns einige wenige Zitate genügen. In 3. Mose 11;7-8 (und dergleichen 5. Mose 14;8) finden wir: „..das Schwein, denn es hat wohl durchgespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer; darum soll es euch unrein sein. Vom Fleisch dieser Tiere dürft ihr weder essen noch ihr Aas anrühren; denn sie sind euch unrein." Es ist für uns hier nur das Verbot des Schweinefleisches von Belang, nicht dessen Begründung. In Jesaja 65;2-4 liest man: „Ich streckte meine Hände aus den ganzen Tag nach einem ungehorsamen Volk, das nach seinen eigenen Gedanken wandelt auf einem Wege, der nicht gut ist; nach einem Volk, das mich beständig ins Angesicht kränkt: Sie opfern in den Gärten und räuchern auf Ziegelsteinen, sie sitzen in Gräbern und bleiben über Nacht in Höhlen, essen Schweinefleisch und haben Greuelsuppen in ihren Töpfen…" Und in Jesaja 66;17: „Die sich heiligen und reinigen für das Opfer in den Gärten dem einen nach, der in der Mitte ist, und Schweinefleisch essen, greuliches Getier und Mäuse, die sollen miteinander weggerafft werden, spricht der Herr." Wir sehen also überdeutlich die Verächtlichkeit des Schweinefleischgenusses, der hier zusammen mit dem Verzehr greulichen Getiers und dem Opfer für andere Götter erwähnt wird. Angehörige jüdischer Gemeinden halten sich bis heute an dieses biblische Verbot, und ihre Speise ist dementsprechend auch den Muslimen statthaft. Wie verhält es sich nun aber mit den Christen? Die Christen behaupten, der Glaube an und die Liebe in Christus ersetze das Gesetz. Sie stützen sich dabei auf die paulinischen Lehren wie z.B. im 1. Brief an die Korinther 8;1-13 oder seinem Brief an die Galater 3;19-29. Dies alles steht jedoch in offenem Widerspruch zu dem weiter oben schon erwähnten Matthäus-Zitat (Matthäus 5;17-19): „Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde vergehe, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis daß alles geschehe. Wer nun eines von diesen kleinsten Gebo­ten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.“ Wie wir aus dem Qur’an (Sure 3, Al ‘Imran, Vers 50) wissen, hat Jesus zwar Veränderungen im Gesetz vorgenommen und den Juden Dinge gestattet, die ihnen zuvor verboten warm, doch hat er ansonsten die Tora bestätigt und das Gesetz in seiner Gültigkeit nicht angetastet. Über die Veränderung des Geistes der Lehre Jesu durch Paulus nach ihm werden wir im Kapitel über die Unzuverlässigkeit der Bibelüberlieferung noch hören. Es wird uns dann deutlich werden, daß das heutige Christentum mehr von Paulus, denn von Jesus geerbt hat.

Schädlichkeit des Alkoholgenusses

Wir stoßen auf zahlreiche Stellen in der Bibel, die den Genuss von Wein und starken Getränken aufs schärfste verurteilen. Ein eindeutiges Verbot gibt es dort aber für diejenigen, die sich eigens dem Gottesdienst geweiht haben. Ähnlich dem qur’anischen Gebot (Sure 4, An-Nisa‘, Vers 43): „O ihr Gläubigen, nähert euch nicht dem Gebet, wenn ihr berauscht seid, bis ihr wisst, was ihr sprecht…", heißt es in 5. Mose 29;5: „Ihr habt kein Brot gegessen und keinen Wein getrunken und kein starkes Getränk, auf daß ihr erkennen solltet, daß ich der Herr, euer Gott, bin.“ In 3. Mose 10;9 wird den Priestern, die sich dem Gottesdienst geweiht haben, das Weintrinken ausdrücklich untersagt: „Du und deine Söhne, ihr sollt weder Wein noch starke Getränke trinken, wenn ihr in die Stiftshütte geht, damit ihr nicht sterbt. Das sei eine ewige Ordnung für alle eure Nachkommen.“

Diese ewige Ordnung hat also auch heute noch ihre Gültigkeit für alle, die dem biblischen Gesetz folgen wollen. In 4. Mose 6;2-3 heißt es: „Sage den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn jemand, Mann oder Frau, das besondere Gelübde tut, sich dem Herrn zu weihen, so soll er sich des Weins und starken Getränks enthalten.“ Ähnlich heißt es in Hesekiel 44;21: „Und die Priester sollen keinen Wein trinken, wenn sie in den inneren Vorhof gehen sollen.“

Wenden wir uns aber den Aussagen zu, die für alle Menschen ohne Unterschied gelten. Wir wollen den Qur’an-Vers vorausschicken, der den Gläubigen den Genuss von Alkohol verbietet und ihnen dieses Verbot begründet. In Sure 5, Al-Ma’ida, Vers 90-91 heißt es: „O ihr, die ihr glaubt, der Wein, das Glückspiel, die Götzen und die Lospfeile sind ein Übel vom Werk des Satans, so meidet ihn, damit ihr Erfolg haben könnt. Der Satan will durch Wein und Glückspiel Feindschaft und Hass zwischen euch legen und euch vom Gedenken Allahs und vom Gebet abhalten, wollt ihr dann also aufhören?!“ Hören wir dazu die Sprüche Salomos 23;29-35: „Wo ist Weh? Wo ist Zank? Wo ist Klagen? Wo sind Wunden ohne jeden Grund? Wo man lange beim Wein sitzt und kommt auszusaufen, was eingeschenkt ist. Sieh den Wein nicht an, wie er so rot ist und im Glase so schön steht: Er geht glatt ein, aber danach beißt er wie eine Otter. Da werden deine Augen seltsame Dinge sehen, und dein Herz wird Verkehrtes reden, und du wirst sein wie einer, der auf hoher See sich schlafen legt, und wie einer, der oben im Mastkorb liegt. »Sie schlugen mich, aber es tat mir nicht weh; sie prügelten mich, aber ich fühlte es nicht. Wann werde ich aufwachen? Dann will ich’s wieder so treiben.«“ Wir finden darin genau dieselbe Aussage und obendrein eine brillante Schilderung dessen, was um uns herum vor sich geht. Ein paar weitere Zitate aus den Weisheitssprüchen Salomos sollen hier angeführt werden. Sprüche Salomos 20;1: „Der Wein macht Spötter, und starkes Getränk macht wild, wer davon taumelt wird niemals weise.“ Der Satz „im Wein liegt Wahrheit“ ist heidnischen Ursprungs und hat mit der biblischen Auffassung nicht viel gemein. Überhaupt wird man nach aufmerksamem Bibelstudium feststellen können, daß unser heutiges Christentum mindestens genauso viel wenn nicht noch mehr vom lateinischen und griechischen Heidentum enthält als von der biblischen Lehre. In Sprüche Salomos 23;2021 heißt es: „Sei nicht unter den Säufern und Schlemmern; denn die Säufer und Schlemmer verarmen, und ein Schläfer muss zerrissene Kleider tragen.“ Und in Sprüche Salomos 31;4-7: „Nicht den Königen, Lemuel, ziemt es, Wein zu trinken, nicht den Königen, noch den Fürsten starkes Getränk! Sie könnten beim Trinken des Rechts vergessen und verdrehen die Sache alter elenden Leute. Gebt starkes Getränk denen, die am Umkommen sind, und Wein den betrübten Seelen, daß sie trinken und ihres Elends vergessen und ihres Un­glücks nicht mehr gedenken.“

Alkohol ist also etwas Verachtetes, das gesitte­ten Leuten nicht ziemt. Ihm verfallen die Glücklosen, die Unverständigen, die Gottlo­sen, die nutzlos im Leben sind. In Psalm 75;9 finden wir folgende Aussage: „Denn der Herr hat einen Becher in der Hand, mit starkem Wein voll eingeschenkt. Er schenkt daraus ein, und die Gottlosen auf Erden müssen alle trin­ken und sogar die Hefe schlürfen.“

Jesaja ist voll der Warnungen vor dem Alkoholgenuss. So Jesaja 5;11-12: „Weh denen, die des Morgens früh auf sind, dem Saufen nachzugehen, und sitzen bis in die Nacht, daß sie der Wein erhitzt, und haben Harfen, Zithern, Pauken, Pfeifen und Wein in ihrem Wohlleben, aber sehen nicht auf das Wort des Herrn und schauen nicht auf das Tun seiner Hände! Weh denen, die Helden sind, Wein zu saufen, und wackere Männer, Rauschtrank zu mischen, die den Schuldigen gerecht sprechen für Geschenke und das Recht nehmen denen, die im Recht sind!“ Und in Jesaja 28;7-8: „Aber auch diese sind vom Wein toll geworden und taumeln von starkem Getränk. Priester und Propheten sind toll von starkem Getränk, sind vom Wein verwirrt. Sie taumeln von starkem Getränk, sie sind toll beim Weissagen und wanken beim Rechtsprechen. Denn alle Tische sind voll Gespei und Unflat an allen Orten!" Bei den hier erwähnten Propheten handelt es sich freilich um Weissager und falsche Propheten. Lukas 1;15 beschreibt uns hingegen, wie es sich mit einem rechtschaffenen Gottesdiener verhalten sollte. Über Johannes heißt es dort: „Denn er wird groß sein vor seinem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird schon von Mutterleibe an erfüllt werden mit dem heiligen Geist.“

Bei Jesaja 56;10-12 haben wir ebenfalls eine gute Kennzeichnung der Mentalität der Genusssüchtigen: „Alle ihre Wächter sind blind, sie wissen alle nichts. Stumme Hunde sind sie, die nicht bellen können, sie liegen und jappen und schlafen gerne. Aber es sind gierige Hunde, die nie satt werden können. Das sind die Hirten, die keinen Verstand haben; ein jeder sieht auf seinen Weg, alle sind auf ihren Gewinn aus und sagen: Kommt her, ich will Wein holen, wir wollen uns vollsaufen, und es soll morgen sein wie heute und noch viel herrlicher!“ Bei Hosea 4;10-11 lesen wir, was durchaus auch in die heutige Zeit passen würde: „Sie werden essen und nicht satt werden, Hurerei treiben und sich nicht mehren, weil sie den Herrn verlassen haben und ihn nicht achten. Hurerei, Wein und Trunk machen toll.“

Und bei Micha 2;11: „Wenn ich ein Irrgeist wäre und ein Lügenprediger und predigte, wie sie saufen und schwelgen sollen – das wäre ein Prediger für dies Volk!“ Wir wissen, daß der Genuss von Wein mittlerweile zum Bestandteil des christlichen Gottesdienstes geworden ist. Doch auch in der Frühzeit des Christentums war der Wein noch verpönt. Paulus schreibt in seinem Brief an die Epheser (5;18): „Und saufet euch nicht voll Wein, daraus ein unordentlich Wesen folgt, sondern werdet voll Geistes." Den Umgang mit Menschen, die sich eines Vergehens schuldig machen, das heute häufig schon nicht mehr als tadelnswert betrachtet wird, untersagt er seiner Gemeinde ausdrücklich. In seinem 1. Brief an die Korinther lesen wir (5;11): „Vielmehr schrieb ich euch: ihr sollt nicht mit einem zu schaffen haben, der sich 1äßt einen Bruder nennen und ist ein Unzüchtiger oder ein Geiziger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit dem sollt ihr auch nicht essen.“ Etwas später sagt er im selben Brief (6;9-10): „Weder die Unzüchtigen noch die Götzendiener noch die Ehebrecher noch die Weichlinge noch die Knabenschänder noch die Diebe noch die Geizigen noch die Trunkenbolde noch die Lästerer noch die Räuber werden das Reich Gottes ererben.“
 
 
Die Vielehe

In Sure 4, An-Nisa‘, Vers 3 gestattet Allah den Gläubigen, bis zu vier Frauen zu heiraten, geknüpft an die Bedingung, diese allesamt gerecht zu behandeln. Wer fürchtet, er könne keine Gerechtigkeit zwischen ihnen walten lassen, der solle sich mit einer Frau begnügen. In Vers 23 derselben Sure gibt Allah Einschränkungen dieser Erlaubnis dahingehend, daß bestimmte Verwandtschaftsbeziehungen eine Heirat ausschließen. Um ebensolche Einschränkungen handelt es sich nun bei folgendem Zitat aus 3. Mose 18;17-18: „Du sollst nicht mit einer Frau und mit ihrer Tochter Umgang haben, noch mit ihres Sohnes Tochter oder ihrer Tochter Tochter; denn sie sind ihre Blutsverwandten, und es ist eine Schandtat. Du sollst die Schwester deiner Frau nicht zur Nebenfrau nehmen und mit ihr Umgang haben, solange deine Frau noch lebt.“ Es geht bei diesem Zitat um Einschränkungen der zugelassenen Ehe mit mehr als einer Frau. Es geht hier nicht um außereheliche Beziehungen, die ohnehin strikt untersagt sind (l. Mose 20;14 und 5. Mose S;18). Es wird in der hier zitierten Stelle ja auch deutlich von Nebenfrau gesprochen. Aus der Tatsache, daß Personen bestimmten Verwandtschaftsverhältnisses davon ausgeklammert werden, als zweite Frau geehelicht zu werden, ergibt sich notwendigerweise, daß die Mehrehe in der Regel, abgesehen von diesen Ausnahmen, zulässig ist. Eine Begrenzung der Zahl der Frauen, ähnlich der qur’anischen Begrenzung auf vier, finden wir in der biblischen Überlieferung nicht. Dem Zeugnis über die früheren Propheten entnehmen wir ebenfalls, daß es zulässige Praxis war, mehrere Frauen zu ehelichen. In 1. Chronik 14;3 steht: „Und David nahm noch mehr Frauen zu Jerusalem und zeugte noch mehr Söhne und Töchter.“ Über die Gültigkeit alttestamentarischer Bestimmungen auch nach der Entsendung Jesu haben wir bereits Matthäus 5;17-19 zitiert.
 
Allah hat das Zinsnehmen aufs schärfste verurteilt. „Allah macht den Zins zunichte und die Spenden gewinnträchtig“, sagt Er in Vers 176 der Sure 2, Al-Baqara, und im vorangehenden Vers: „Allah hat den Handel gestattet und den Zins verboten.“ Das Wort für Zins in diesen Versen bezeichnet jeden Vermögensvorteil ohne dafür erbrachte Leistung. Diese Ausnutzung menschlicher Notlagen und die ungerechte Aneignung fremden Vermögens ziehen Allahs Zorn auf sich. In Sure 2, Al-Baqara, Vers 178 wird all denen, die davon nicht ablassen, Krieg von Allah und Seinem Gesandten angekündigt. Das westliche Wirtschaftssystem gründet weitgehend auf Zins und dergleichen Praktiken, das Gesellschaftssystem krankt an den daraus entspringenden Übeln. Hierfür allerdings gibt es keine biblische Grundlage. In 5. Mose 23;20 heißt es vielmehr: „Du sollst von deinem Bruder nicht Zinsen nehmen, weder für Geld noch für Speise noch für alles, wofür man Zinsen nehmen kann.“ Der darauf folgende Satz „von dem Ausländer darfst du Zinsen nehmen, aber nicht von deinem Bruder, auf daß dich der Herr, dein Gott, segne in allem, was du unternimmst in dem Lande, dahin du kommst, es einzunehmen“, ist wohl eher eine dem jüdischen Stolz entstammende Hinzufügung. Im Qur’an (Sure 3, Al ’Imran, Vers 75) teilt uns Allah mit, daß sie „sagen, in Bezug auf die Schriftunkundigen gibt es nichts gegen uns vorzubringen; und sie sprechen wissentlich Lüge gegen Allah“. Aber selbst wenn der zweite Satz aus 5. Mose 23;2021 als authentisch betrachtet würde, dürften die Juden (und dergleichen die Christen) nur von jenen Zins nehmen, die nicht ihrem Bekenntnis angehören. Die gegenseitige Ausbeutung unter ihnen kennt jedoch keine Grenzen und wird in Hesekiel 22;12 wie folgt beschrieben: „Sie lassen sich bestechen, um Blut zu vergießen. Du nimmst Zinsen und Aufschlag und suchst ungerechten Gewinn an deinem Nächsten mit Gewalt – und mich vergisst du! spricht Gott der Herr.“

In Hesekiel 18;8-9 wird uns dagegen das rechte Verhalten geschildert: „…der nicht auf Zinsen gibt und keinen Aufschlag nimmt, der seine Hand vom Unrecht zurückhält und rechtes Urteil fällt unter den Leuten, der nach meinem Gesetzen lebt und meine Gebote hält, daß er danach tut: das ist ein Gerechter, der soll das Leben behalten, spricht Gott der Herr.“ Ähnlich wird in Psalm 15;5 als Gott wohlgefällig gelobt, „…wer sein Geld nicht auf Zinsen gibt und nimmt nicht Geschenke wider den Unschuldigen.“ 

 
                                                        Das Zeugnis der Bibel
 

Die Behauptung der Gottessohnschaft

„O Volk der Schrift, überschreitet in eurer Religion die Grenzen nicht und sagt über Allah nichts als die Wahrheit. Der Messias Jesus, der Sohn der Maria, ist Allahs Gesandter und Sein der Maria gegebenes Wort und Geist von Ihm. So glaubt an Allah und Seine Gesandten und sprecht nicht von einer Dreiheit. Hört auf, das ist besser für euch. Allah ist ein einziger Gott. Erhaben ist Er darüber, daß er einen Sohn ha­ben sollte. Ihm gehört, was in den Himmeln und was auf Erden ist. Und Allah genügt als Sachwalter.“ Mit diesen klaren Aussagen aus Sure 4, An-Nisa‘, Vers 171 wollen wir unsere Betrachtungen über die angebliche Gottessohnschaft Jesu beginnen. Allah weist jede Form dieser Behauptung deutlich zurück. In Sure 5, Al-Ma’ida, Vers 17 sagt Er: "Jene sind bereits ungläubig geworden, die sagen Allah ist der Messias, der Sohn der Maria. Sprich: Wer hat eine Vollmacht von Allah, wenn Er den Messias, den Sohn der Maria, und dessen Mutter und alle, die auf Erden sind, vernichten wollte?…“ Wir erkennen aus diesen Worten deutlich den unleugbaren, unüberwindbaren Unterschied zwischen dem Schöpfer und Seiner Schöpfung. Allah ist all-, wir sind ohnmächtig. Selbst die geehrtesten unter Seinen Geschöpfen, wie die Propheten oder die Engel, sind von Ihm allein abhängig und nicht zu stolz, Ihm zu dienen. „Weder der Messias verschmäht es, ein Sklave von Allah zu sein, noch die nahe gebrachten Engel…“, heißt es in Sure 4, An-Nisa‘, Vers 172.

Dass der Mensch zu Seinem Schöpfer nur in diesem Verhältnis der Abhängigkeit und Minderwertigkeit stehen und Ihm gegenüber in keiner Hinsicht überheblich sein kann, finden wir in überaus deutlicher Form in Hiob beschrieben. In Hiob 15;14-15 heißt es: „Was ist der Mensch, daß er rein sein sollte; und daß der gerecht sein sollte, der vom Weibe geboren ist? Siehe, seinen Heiligen traut Gott nicht, und selbst die Himmel Bind nicht rein vor ihm.“ Und desgleichen werden wir in Hiob 14;4 erinnert, daß wer als Mensch geboren ist, keine Göttlichkeit und Reinheit in Anspruch nehmen kann: „Kann wohl ein Reiner kommen von Unreinen? Auch nicht einer!’“ Hiob 25;4-6 enthält dieselbe Aussage: „Und wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott? Und wie kann rein sein ein vom Weibe Geborener? Siehe, auch der Mond scheint nicht hell, und die Sterne sind nicht rein vor seinen Augen – wie viel weniger der Mensch, eine Made, und das Menschenkind, ein Wurm!“

Es ist freilich zutreffend, daß in der Bibel von Gottessöhnen, ja gar von Göttern gesprochen wird. Wir wollen die in den nachfolgend zitierten Bibelstellen enthaltenen Aussagen nicht im einzelnen untersuchen, denn vieles davon passt so ganz und gar nicht zu der Klarheit einer Offenbarungsreligion und entstammt eher minderbegabter menschlicher Phantasie. So lesen wir zum Beispiel in 1. Mose 6;1-4: „Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren warden, da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten. Da sprach der Herr: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn auch der Mensch ist Fleisch. Ich will ihm als Lebenszeit geben hundertundzwanzig Jahre. Zu der Zeit und such später noch , als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, warden daraus die Riesen auf Erden. Das sind die Helden der Vorzeit, die hochberühmten.“ Wichtig soll für uns aber lediglich sein, daß der Gebrauch des Begriffes Gottessohn recht häufig ist, und nicht erst im Zusammenhang mit Jesus auftaucht. Zumeist hat er aber bloß die Bedeutung eines rechtschaffenen, gottesfürchtigen Menschen, der in Gottes Wegen wandelt. Wir erkennen dies deutlich aus einem Vergleich zwischen Matthäus 27;54 und Lukas 23;47. In Matthäus 27;54 lesen wir: „Aber der Hauptmann und die bei ihm waren und Jesus bewachten, da sie sahen das Erdbeben und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“ Dieselbe Aussage liest sich bei Lukas 23;47 wie folgt: „Da aber der Hauptmann sah, was da geschah, pries er Gott und sprach: Fürwahr, dieser ist ein frommer Mensch gewesen!“ In diesem Licht wollen wir nun die zahlreichen Bibelstellen betrachten, die von Gottessöhnen und Göttern handeln.

In 2. Mose 4;16 heißt es über Aaron: „Und er soll für dich zum Volk reden; er soll dein Mund sein, und du sollst für ihn Gott sein.“ Gott beschreibt hier das Befehlsverhältnis zwischen Moses und Aaron. Mit Sicherheit gesellt Er Sich hier nicht Selbst jemanden als Nebengott bei, dem Er zuvor geboten hat, niemandem als Gott zu dienen denn Ihm. Auch aus Johannes 10;33-36 geht überdeutlich hervor, daß derartige Formulierungen nicht wörtlich aufzufassen sind: „Die Juden antworteten ihm: Um eines guten Werkes willen steinigen wir dich nicht, sondern um der Gotteslästerung willen und weil du als Mensch dich selber zu Gott machst. Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz (Psalm 82;6): »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter«? Wenn er Götter die nennt, zu welchen das Wort Gottes geschah – und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden -, wie sprecht ihr denn zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst Gott, – weil ich sagte: Ich bin Gottes Sohn?“ Dass nun also auf ganz wenigen Stellen des Neuen Testaments, wo von Jesus als einem "Gottessohn" die Rede ist, das Gebäude der Dreieinigkeit aufgebaut wird, ist, bei Betrachtung der zahlreichen anderen Stellen, in denen von anderen Gesandten und gewöhnlichen Gläubigen als „Gottessöhnen" gesprochen wird, absurd. So lesen wir in 2. Mose 4;22: „Und du sollst zu ihm sagen: So spricht der Herr: Israel ist mein erstgeborener Sohn.“ Über David heißt es in Psalm 89;27-28: „Er wird mich nennen: Du bist mein Vater, mein Gott und Hort, der mir hilft. Und ich will ihn zum erstgeborenen Sohn machen, zum Höchsten unter den Königen auf Erden.“ Dann steht in Jeremia 31;9: „…denn ich bin Israels Vater, und Ephraim ist mein erstgeborener Sohn.“ Der Satz aus 1. Chronik 17;13: „Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein“, den christliche Theologen gern auf Jesus beziehen, bezieht sich in Wirklichkeit auf Salomo, wie derselbe Satz in 2. Samuel 7;14 beweist. Noch deutlicher wird das aber in 1. Chronik 22;9-10: „Siehe, der Sohn, der dir geboren werden soll, der wird ein Mann der Ruhe sein; denn ich will ihm Ruhe schaffen vor allen seinen Feinden ringsumher. Er soll Salomo heißen; denn ich will Israel Frieden und Ruhe geben, solange er lebt. Der soll meinem Namen ein Haus bauen. Er soll mein Sohn sein, und ich will sein Vater sein. Und ich will seinen königlichen Thron über Israel bestätigen ewiglich.“ Wir haben nun also bereits Israel, David, Ephraim und Salomo in der Reihe der "Gottessöhne". In 5. Mose 14;1 kommen die übrigen Gläubigen hinzu: „Ihr seid Kinder des Herrn, eures Gottes,“ und in 5. Mose 32;56 werden die Ungläubigen und Missetäter ausgeschlossen: „Das verkehrte und böse Geschlecht hat gesündigt wider ihn; sie sind Schandflecken und nicht seine Kinder. Dankst du so dem Herrn, deinem Gott, du tolles und törichtes Volk? Ist er nicht dein Vater und dein Herr? Ist’s nicht er allein, der dich gemacht und bereitet hat?“ Die Definition des biblischen Begriffes des Gottessohnes ist damit eigentlich schon ziemlich klar. Wir wollen drei weitere Zitate des Alten Testaments anfügen: Jesaja 45;11-12: „So spricht der Herr, der Heilige Israels und sein Schöpfer: Wollt ihr mich zur Rede stellen wegen meiner Söhne? Und wollt ihr mir Befehl geben wegen des Werks meiner Hände? Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen. Ich bin’s, dessen Hände den Himmel ausgebreitet haben und der seinem ganzen Heer geboten hat.“ Jesaja 64;7: „Aber nun, Herr, du bist doch unser Vater! Wir sind Ton, du bist unser Töpfer, und wir alle sind deiner Hände Werk.“ Und schließlich Psalm 82;6-7, der deutlich macht, daß trotz dieses Ehrennamens für die Schöpfung sich nichts an der grundsätzlichen Abhängigkeit vom Schöpfer geändert hat: „Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter und allzumal Söhne des Höchsten; aber ihr werdet sterben wie Menschen und wie ein Tyrann zugrunde gehen.“

Auch im Neuen Testament steht „Kind Gottes“ als eine ehrende Bezeichnung für Geschöpf Gottes. In Matthäus 5;9 heißt es: „Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen,“ was ohne Zweifel auf alle Menschen Anwendung findet. Eine spezifische „Vaterschaft“ Gottes für irgendjemanden gibt es nicht. Gott ist aller Menschen Fürsorger. Nur in diesem Sinne wird er im Neuen Testament Vater genannt, so in Matthäus 5;16: „So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Es gibt bei einer Betrachtung der Evangelien keine Zweifel, daß Jesus, der am häufigsten als „des Menschen Sohn“ bezeichnet wird, zwar Gesandter Gottes, ansonsten aber Mensch wie jeder andere ist. Matthäus 8;20 zeigt dies auf: „Jesus sagte zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nicht, wo er sein Haupt hinlege.“ Auch der Satz in Matthäus 27;46, den ich jedoch kaum als authentisch betrachten kann, bringt Ohnmacht des Geschöpfes gegenüber dem Schöpfer zum Ausdruck und negiert, würde man ihn als zuverlässige Überlieferung betrachten, jede Möglichkeit einer irgendwie gearteten Einheit zwischen Gott und Jesus, zwischen dem Mächtigen und dem Ohnmächtigen: „Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut und sprach: Eli, Eli, lama asabthani? das ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Matthäus 5;24 mahnt: „Niemand kann zwei Herren dienen.“ Deshalb finden wir in Matthäus 10;24-25 die folgende Aussage: „Der Jünger ist nicht über den Meister noch der Knecht über seinen Herrn. Es ist dem Jünger genug, daß er sei wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr.“ Der Mensch kann also versuchen, sich die Barmherzigkeit Allahs vergegenwärtigend barmherzig zu sein, sich Seine Güte vergegenwärtigend gütig zu sein, und so fort, er kann also dem guten Beispiel seines Herrn nacheifern, aber sein Herr wird stets über ihm stehen. Zu diesem Nacheifern werden wir in Matthäus 5;48 angehalten: „Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“ Niemand aber würde sich aufgrund dieser Aufforderung anmaßen, göttliche Vollkommenheit für sich in Anspruch zu nehmen. Auch Jesus hat das nie getan. Im Gegenteil, er verwahrte sich dagegen und mahnte die Leute, nicht ihn zu preisen, sondern Den, Der ihn entsandte. In Sure 5, Al-Ma’ida, Vers 116 wird uns dies, bezugnehmend auf das Jüngste Gericht, berichtet: „Und als Allah sprach, o Jesus, Sohn der Maria, hast du zu den Menschen gesagt, nehmt mich und meine Mutter zu Göttern neben Allah? Er sagte, gepriesen bist Du, es steht mir nicht an, zu sagen, wozu ich kein Recht habe.“ In Matthäus 10;40 wird uns berichtet, er habe zu seinen Jüngern gesagt: „Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.“ Der parallele Satzbau dieser Stelle zeigt, daß er zwischen Allah und sich als Gesandtem einen ebenso deutlichen Unterschied macht wie zwischen sich und seinen Jüngern. In Matthäus 23;8-9 gebietet er nach Aussage des Evangeliums seinen Jüngern: „Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister; ihr aber seid alle Brüder. Und ihr sollt niemand euren Vater heißen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist." Die Menschen aber, die Jesu Wirken sahen und nicht verstehen konnten, daß Allah durch ihn wirkte, verdrehten die Sache und machten ihn selbst zum Gott. Dies ist uns in Lukas 8;39 bezeugt, wo es heißt: „Gehe wieder heim und sage, wie große Dinge dir Gott getan hat. Und er ging hin und verkündigte durch die ganze Stadt, wie große Dinge ihm Jesus getan hatte.“ Jesus selbst verbot den Menschen, derartig falsches von ihm zu behaupten. In Lukas 9;20 finden wir einen Hinweis darauf: „Er aber sprach zu ihnen: Wer saget ihr aber, daß ich sei? Da antwortete Petrus und sprach: Du bist der Christus Gottes! Und er bedrohte sie und gebot, daß sie das niemand sagten.“ Der Text ist zuerst verwirrend. Wieso sollte Jesus den Leuten verbieten, die Wahrheit zu sagen? Das vereinbart sich nicht mit dem in Matthäus 10;26-36 geforderten Bekennermut. Die Sache wird verständlicher, wenn wir uns die Formulierung in Matthäus 16;16 betrachten, wo die Jesus gegebene Antwort lautet: „Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn.“ Er verbietet ihnen also eine solche falsche Behauptung. Mir scheint es aber bei diesen Versen um etwas ganz anderes zu gehen, nämlich um die Frage des verheißenen letzten Propheten, für den manche Jesus halten, was er ihnen untersagt zu behaupten (siehe Kapitel Prophezeiungen über das Siegel der Propheten Muhammad – Allahs Segen und Frieden über ihn in diesem Buch). Denn in Markus 8;27-30 herrscht einige Verwirrung darüber, wer Jesus sei (vgl. auch Matthäus 22;41-46). Wie immer der Sachverhalt auch sei, Jesus hat die Menschen seiner Zeit eindringlich ermahnt, über ihn nichts als die Wahrheit zu sagen, daß er Gottes Gesandter ist, und nichts sonst. Ein weiteres Beispiel dafür haben wir in Lukas 11;27-28: „Und es begab sich, da er solches redete, erhob eine Frau im Volk die Stimme und sprach zu ihm: Selig ist der Leib, der dich getragen hat, und die Brüste, die du gesogen hast. Er aber sprach: Ja, selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren.“ Diese Stelle spricht deutlich gegen den vor allem im Katholischen stark verbreiteten Marienkult. Im Deutschland Luthers konnte man den Muslimen vorhalten, sie hätten die Dreieinigkeit falsch verstanden als eine Dreiheit zwischen Gott, Jesus und Maria, wo es doch eine Dreiheit zwischen Gott, Jesus und dem Heiligen Geist sei. Viele Zweige des katholischen Glaubens weisen aber Maria in ihrer Lehre eine weit größere Rolle zu als dem Heiligen Geist. Ihre zentrale Bedeutung und Verehrung als „Mutter Gottes“ im Katholischen tritt am Beispiel der Auseinandersetzung der Römisch-Katholischen Kirche mit dem französischen Erzbischof Lefèvre überaus klar hervor.

Aber zurück zu unserer Bibelbetrachtung. Zahlreiche weitere Stellen belegen, daß Jesus die Menschen nicht seine Göttlichkeit, sondern sein Menschsein gelehrt hat. In Johannes 5;30 sagt er: „Ich kann nichts von mir selber tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist recht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des, der mich gesandt hat." Ähnlich in Johannes 7;16-18: „Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern des, der mich gesandt hat. Wenn jemand will des Willen tun, der wird innewerden, ob diese Lehre von Gott sei, oder ob ich von mir selbst rede. Wer von sich selbst redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber sucht die Ehre des, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und ist keine Ungerechtigkeit an ihm.“ Johannes 7;28 führt die Dreieinigkeit ad absurdum, denn dort spricht Jesus: „Aber von mir selbst bin ich nicht gekommen, sondern es ist ein Wahrhaftiger, der mich gesandt hat, welchen ihr nicht kennet.“ So auch in Johannes 8;41-43, einer Stelle, der wir auch Jesu Ärgernis darüber entnehmen können, daß die Leute ihn missverstehen: „Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren; wir haben einen Vater, Gott. Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich, denn ich bin ausgegangen und komme von Gott; denn ich bin nicht von mir selber gekommen, sondern er hat mich gesandt. Warum versteht ihr denn meine Sprache nicht? Weil ihr sein Wort nicht könnt hören!“ In Johannes 13;16 hebt er den Unterschied zwischen Gott, der ihn gesandt hat und ihm, dem Knecht Gottes, hervor: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr, noch der Apostel größer als der, der ihn gesandt hat.“ Diesen Unterschied zwischen Gott und Gesandtem haben wir auch bei Johannes 17;3-5 vor Augen: „Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Ich habe dich verherrlicht auf Erden und vollendet das Werk, das du mir gegeben hast, daß ich es tun sollte. Und nun verherrliche mich du, Vater, bei dir selbst mit der Klarheit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.“ Jesus hielt sich also offensichtlich an das alttestamentarische Gebot, das in Hosea 13;4 wiedergegeben wird: „Ich aber bin der Herr, dein Gott, von Ägyptenland her, und du solltest keinen andern Gott kennen als mich und keinen Heiland als allein mich.“ Er erliegt nicht der Versuchung, sich selbst zum Gott zu machen; Matthäus 4;10 (desgleichen Lukas 4;8) bezeugt uns dies: „Da sprach Jesus zu ihm: Hebe dich weg von mir, Satan! denn es steht geschrieben (5. Mose 6;13): »Du sollst anbeten Gott, deinen Herrn, und ihm allein dienen.«“ Doch die Menschen verstehen seine Worte nicht und handeln in seinem Namen, anstatt im Namen Dessen, Der ihn gesandt hat. Johannes 15;20-21: „Gedenket an mein Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten. Aber das alles werden sie euch tun um meines Namens willen; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.“ In Matthäus 7;21-23 sagt sich Jesus ausdrücklich los von all jenen, die das tun: „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!" Seine Verärgerung darüber kommt auch in Lukas 6;46 zum Ausdruck, wo steht: "Was heißt ihr mich aber Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage?“

Die Behauptung von der Gottessohnschaft Jesu, die die christliche Kirche heute vertritt, ist also eine freie Erfindung, für die es weder im Alten noch im Neuen Testament eine stichhaltige Grundlage gibt. Hören wir den Qur’an dazu (Sure 9, At-Tauba, Vers 30): „Und die Juden sagen, Ezra ist der Sohn Allahs, und die Christen sagen, der Messias ist der Sohn Allahs; das ist, was sie mit ihrem Mund daherreden…“ In Sure 112, Al-Ikhlas, lehrt uns Allah die Wahrheit: „Sprich Er, Allah, ist einer, Allah ist der Immerwährende, Er zeugt nicht noch ward Er gezeugt, und keiner ist Ihm ebenbürtig."

Die Behauptung von der Kreuzigung Jesu

„…und sie töteten ihn nicht und sie kreuzigten ihn nicht, sondern es schien ihnen so. Jene, die darüber streiten, sind (selbst) im Zweifel darüber. Sie haben darüber kein Wissen, sondern folgen nur der Mutmaßung. Und sie töteten ihn nicht mit Gewissheit, sondern Allah erhöhte ihn zu Sich…“ Sure 4, An-Nisa‘, Vers 157-158, teilt uns die Wahrheit über Jesus mit: daß die Juden Jesus weder töteten noch kreuzigten, daß sie in dieser Sache kein Wissen haben und lediglich annehmen, er sei gekreuzigt worden, ohne darüber Gewissheit zu haben, und daß Allah ihn stattdessen vor dem Tod am Kreuze bewahrte und ihn zu Sich erhöhte. Der Kreuzestod ist ein schmachvoller Tod; in Sure 5, Al-Ma’ida, Vers 33 schreibt Allah diesen Tod jenen zu, die Allah und Seine Gesandten bekriegen. Er wird deshalb Seine auserwählten Gesandten keinen derartigen Tod erleiden lassen. Entsprechend heißt es in 5. Mose 21;22-23: „Wenn jemand eine Sünde getan hat, die des Todes würdig ist, und wird getötet und man hängt ihn an ein Holz, so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holze bleiben, sondern du sollst ihn am selben Tage begraben – denn ein Aufgehängter ist verflucht bei Gott -, auf daß du dein Land nicht unrein machst, das dir der Herr, dein Gott, zum Erbe gibt.“ Gott flucht Seinen Propheten nicht, und schon alleine deshalb kann die ganze Sache mit der Kreuzigung Jesu nicht stimmen. Nun behaupten die christlichen Theologen, Gott habe Seinem angeblichen Sohn (siehe vorangehendes Kapitel) geflucht, so daß er für die Sünden der Menschheit büße. Auch dieser Unsinn der Erlösung von der „Erbsünde“ widerspricht dem alttestamentarischen Gesetz. In 5. Mose 24;16 heißt es: „Die Väter sollen nicht für die Kinder noch die Kinder für die Väter sterben, sondern ein jeder soll für seine Sünde sterben.“ Ähnlich lautet Hesekiel 18;20: „Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm allein zugute kommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm allein liegen.“ Dies deckt sich mit der qur’anischen Aussage, daß niemand die Last eines anderen trägt (Qur’an Sure 6, Al-An’am, Vers 164; Sure 17, AI-Isra‘, Vers 15; Sure 35, Fatir, Vers 18; Sure 39, Az-Zumar, Vers 7; Sure 53, An-Nagm, Vers 38.)

Die Unzuverlässigkeit der Bibelüberlieferung

Wer die Bibel aufmerksam liest, wird darin eine Reihe von Widersprüchen und Ungereimtheiten finden. So heißt es zum Beispiel in der Schöpfungsgeschichte (1. Mose 2;2): „So vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte.“ In Jesaja 40;28 finden wir hingegen, was mehr mit der Wahrheit in Einklang steht und der Aussage des bekannten Thronverses im Qur’an (aya al-kursi, Sure 2, Al-Baqara, Vers 255) entspricht: „Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der Herr, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich.“ In zwei unmittelbar aufeinander folgenden Kapiteln (1. Mose 1 und 1. Mose 2) finden wir eine unterschiedliche Reihenfolge des Schöpfungsablaufs, selbst die zehn Gebote, der Kern des Gesetzes, kennen in 2. Mose 20 eine andere Fassung als in 5. Mose 5, weder Reihenfolge noch Zeitangaben stimmen beim Geschlechtsregister Jesu in Matthäus 1;1-17 und Lukas 3;23-38 überein, und schlägt man die im Neuen Testament vorkommenden Zitate aus dem alten Testament dort nach, so wird man in keinem einzigen der Fälle einen Gleichlautenden Wortlaut finden. Es ist augenscheinlich, daß es sich bei der Textsammlung der Bibel nicht um unverfälschtes Gotteswort handeln kann, denn (Sprüche Salomos 30;5-6): „Alle Worte Gottes sind durchläutert; er ist ein Schild denen, die auf ihn trauen. Tu nichts zu seinen Worten hinzu, daß er dich nicht zur Rechenschaft ziehe und du als Lügner dastehst.“ Doch die, denen die Schrift gegeben worden war, hielten sich nicht an diese Mahnung, weshalb wir Jeremia (8;8-11) sprechen hören: „Wie könnt ihr sagen: »Wir sind weise und haben das Gesetz des Herrn bei uns«? Ist’s doch lauter Lüge, was die Schreiber daraus machen. Die Weisen müssen zuschanden, erschreckt und gefangen werden; denn was können sie Weises lehren, wenn sie des Herrn Wort verwerfen? Darum will ich ihre Frauen den Fremden geben und ihre Äcker denen, durch die sie verjagt werden. Denn sie gieren alle, klein und groß, nach unrechtem Gewinn; Priester und Propheten gehen alle mit Lüge, um und heilen den Schaden meines Volks nur obenhin, indem sie sagen: »Friede! Friede!«, und ist doch nicht Friede."

Der Fluch Gottes für jene, die Seine Worte und Seine Schrift verwerfen und für billiges Geld verkaufen, hat sich in der Geschichte erfüllt. Er hat sich für die Juden so erfüllt, wie es in Micha 3;9-12 nachzulesen ist: „So höret doch dies, ihr Häupter im Hause Jakob und ihr Herren im Hause Israel, die ihr das Recht verabscheut und alles, was gerade ist, krumm macht; die ihr Zion mit Blut baut und Jerusalem mit Unrecht – seine Häupter richten für Geschenke, seine Priester lehren für Lohn und seine Propheten wahrsagen für Geld – und euch dennoch auf den Herrn verlasst und sprecht: »Ist nicht der Herr unter uns? Es kann kein Unglück über uns kommen«: Darum wird Zion um euretwillen wie ein Acker gepflügt werden, und Jerusalem wird zu Steinhaufen werden und der Berg des Tempels zu einer Höhe wilden Gestrüpps.“ Doch nicht nur die Juden, auch die Christen gingen mit dem göttlichen Gesetz recht fahrlässig und achtlos um, obwohl ihnen, wie bereits zitiert, in Matthäus 5;17-19 geboten wurde, das Gesetz bis ins Kleinste zu halten: „Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde vergehe, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz bis daß alles geschehe. Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.“ Ein Selbstzeugnis Paulus, auf dessen Lehre die Kirche seitdem aufbaut, soll uns vor Augen führen, daß von diesem soeben zitierten Geist nicht viel übrig geblieben ist: In seinem 1. Brief an die Korinther 9;20-23 schreibt er: „Den Juden bin ich geworden wie ein Jude, auf daß ich die Juden gewinne. Denen, die unter dem Gesetz sind, bin ich geworden wie einer unter dem Gesetz – wiewohl ich selbst nicht unter dem Gesetz bin -, auf daß ich die, so unter dem Gesetz sind, gewinne. Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich wie einer ohne Gesetz geworden – wiewohl ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin in dem Gesetz Christi -, auf daß ich die, so ohne Gesetz sind, gewinne. Den Schwachen bin ich geworden ein Schwacher, auf daß ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise etliche rette. Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, auf daß ich seiner teilhaftig werde.“ Es soll uns hier nicht um seine Intention gehen, die Heiden um jeden Preis dazu zu bringen, sich zu Christus zu bekennen. Wichtig ist für uns, daß er allen zu Gefallen zu leben versuchte, weshalb es nicht wunder nimmt, daß die meisten christlichen Feste bis heute in ihren Gepflogenheiten heidnischen Ursprungs sind: 1. Paulusbrief an die Korinther 10;32-33: "Gebet kein Ärgernis weder den Juden noch den Griechen noch der Gemeinde Gottes, gleichwie ich such jedermann in allem zu Gefallen lebe und suche nicht, was mir, sondern was vielen frommt, damit sie gerettet werden.“
 
 
 
 
 
 

 

 

 

As Salamu Alaikoum!!

Ich habe hier einen Bericht im Net gefunden, der ist etwas länger, jedoch sehr sehr lesenswert! 😉 Bitte, liest mal!

Ich konvertierte vor ca. 15 Jahren zum Islam und muss mich seither immer wieder mit meiner Familie auseinandersetzen. Ich möchte Euch den letzten Brief an einen meiner Brüder zur Verfügung stellen. Allah möge mir meine Fehler Vergeben und mit uns allen barmherzig sein.

Mein lieber Bruder!

Der Mensch denkt und der Schöpfer lenkt. Nämlich in die Richtung, in die es der Mensch auf Grund seiner Absichten verdient hat. Gottes Gesetze sind klar und logisch und wer den Islam wirklich kennt, ein solcher fühlt großes Bedauern für so viel Unwissenheit und Unverständnis, wie es weltweit an den Tag gelegt wird. So sehr du mich auch missionieren willst, so sehr kann ich dir nur folgende Worte anbieten.

Im Koran wird bestätigt, dass das alte und das neue Testament teilweise verfälscht wurden. Das Heimtückische daran ist, dass vieles in den Büchern durchaus richtig ist, also unverfälscht blieb, aber vieles wiederum völlig verdreht wurde. Dass zum Beispiel Jesus a.s. angebetet wird, ist etwas ganz Schlimmes. Jesus bestätigt bei Matthäus 5/17, dass er nicht gekommen sei das Gesetz oder die Propheten abzulösen. Und im Markusevangelium 10/18 sagte er: "Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott." Warum wohl spricht Jesus so zu den Menschen? In der Apostelgeschichte 2/22 wird gesagt: Mose hat schon gesagt:" Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir; auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird." Ist Jesus a.s. etwa gleich wie Moses? Wenn Moses a.s. sagt: "Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir; auf ihn….", dann muss man sich fragen, was heißt: "gleich mir"? In welchem Punkt gleichen sie sich? Sie beide, Moses a.s. und Muhammed s.a.s. haben einen biologischen Vater, in diesem Punkt gleichen sich allerdings diese beiden mit Sicherheit. Doch Jesus aber hat keinen biologischen Vater. In welchen Punkt sollen sie dann noch gleich sein? Denn kein Mensch ist wie der andere, vom Individuum her! Und wie kann für einen Christen wie dich, Jesus a.s. gleich wie Moses a.s. sein, wenn du doch daran glaubst, Jesus a.s. selbst sei Gott? Kann denn der Prophet Moses a.s. die Frechheit besitzen, sich mit dem "Sohn Gottes", wie du Jesus a.s. nennst, gleichzusetzen? Im Ubrigen gibt es noch mehr Vergleiche, die, wenn man objektiv darüber nachdenkt, eindeutig belegen, dass nicht Moses a.s. wie Jesus a.s. ist, sonder Muhammed s.a.s. wie Moses a.s. ist. Denn laut den Christen starb Jesus a.s. für die Sünden der Menschheit, Moses a.s. jedoch musste nicht für diese Sünden sterben, also ist Jesus a.s. nicht wie Moses. Weiter heirateten Moses a.s. und Muhammed s.a.s. und zeugten Kinder, Jesus a.s. dagegen blieb sein ganzes Leben lang unverheiratet. Folglich ist nicht Jesus a.s. wie Moses a.s., sondern Muhammed s.a.s. ist wie Moses a.s.

Moses a.s. und Muhammed s.a.s. wurden noch zu Lebzeiten von ihrem Volk als Propheten anerkannt. Uber Jesus a.s. steht im Johannes 1:11: "Er kam in sein Eigentum, aber die seinen nahmen ihn nicht auf." Ja, sogar bis heute, zweitausend Jahre danach, lehnt ihn sein Volk, die Juden komplett ab.

Was steht im Koran? Es gibt welche unter den Juden, die Worte aus ihren Stellungen verdrehen und sagen: "Wir hören und wir gehorchen nicht", und "Höre, ohne gehört zu werden", und "Sei uns nachsichtig", indem sie mit ihren Zungen lügen und den Glauben verlästern. Und hätten sie gesagt: "Wir hören und wir gehorchen", und "Höre", und "Schaue gnädig auf uns", es wäre besser für sie gewesen und aufrechter. Doch Allah hat sie von Sich gewiesen um ihres Unglaubens willen; also glauben sie nur wenig.

O ihr, denen die Schrift gegeben wurde, glaubet an das, was Wir herab sandten, bestätigend das, was (schon) bei euch ist, bevor Wir einige der Führer vernichten und sie umlegen auf ihre Rücken oder sie verfluchen, wie Wir die Sabbatleute verfluchten. Und Allahs Befehl wird vollzogen werden. Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, dass Ihm Götter zur Seite gestellt werden; doch vergibt Er das, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der hat wahrhaftig eine gewaltige Sünde ersonnen.

Weißt du nicht von denen, die sich selber rein sprechen? Nein, Allah ist es, Der rein spricht, wen Er will, und kein Quäntchen Unrecht sollen sie leiden.

Schau, wie sie Lüge wider Allah erdichten. Und das allein ist genug als offenkundige Sünde.

Weißt du nicht von denen, denen ein Teil der Schrift gegeben wurde? Sie glauben an Nutzloses und an die Frevler, und sie sprechen von den Ungläubigen: "Sie sind in der Lehre besser geleitet als die Gläubigen."

Diese sind es, die Allah von Sich gewiesen hat; und wen Allah von Sich weist, keinen Helfer wirst du ihm finden.

Haben sie einen Anteil an der Herrschaft? Dann würden sie den Menschen nicht einmal so viel wie die Rille am Dattelkern abgeben.

Oder beneiden sie die Menschen um das, was Allah ihnen aus Seiner Huld geschenkt hat? Nun wohl, Wir gaben den Kindern Abrahams das Buch und die Weisheit, und Wir gaben ihnen ein mächtiges Reich.

Und einige von ihnen glaubten daran, andere aber wandten sich davon ab. Und die Hölle ist stark genug als ein Flammenfeuer. (Die Frauen An Nisa 4:46-55)

Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem vierten Buch Moses:

5,11 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 5,12 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn die Frau irgendeines Mannes auf Abwege gerät und Untreue gegen ihn begeht, 5,13 und ein [anderer] Mann liegt bei ihr zur Begattung, und es bleibt verborgen vor den Augen ihres Mannes, und sie hat sich im Verborgenen unrein gemacht, und es ist kein Zeuge gegen sie da, und sie ist nicht ertappt worden; 5,14 und der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich [wirklich] unrein gemacht; oder [aber] der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich nicht unrein gemacht: 5,15 dann soll der Mann seine Frau zum Priester bringen und [als] ihre Opfergabe ihretwegen ein zehntel Efa Gerstenmehl darbringen; er soll kein Öl darauf gießen und keinen Weihrauch darauf legen; denn es ist ein Speisopfer der Eifersucht, ein Speisopfer des Schuldbekenntnisses, das Schuld in Erinnerung bringt. 5,16 Und der Priester soll sie herantreten lassen und sie vor den HERRN stellen. 5,17 Und der Priester nehme heiliges Wasser in einem Tongefäß; und der Priester nehme von dem Staub, der auf dem Fußboden der Wohnung ist und tue ihn in das Wasser. 5,18 Und der Priester stelle die Frau vor den HERRN und lasse das Haupthaar der Frau herabhängen und lege auf ihre Hände das Speisopfer des Schuldbekenntnisses; es ist ein Speisopfer der Eifersucht; und das fluchbringende Wasser der Bitterkeit soll in der Hand des Priesters sein. 5,19 Und der Priester soll sie beschwören und zu der Frau sprechen: Wenn kein Mann bei dir gelegen hat und wenn du, die du unter deinem Mann bist, nicht auf Abwege geraten bist in Unreinigkeit, dann bleibe unversehrt von diesem fluchbringenden Wasser der Bitterkeit!

5,20 Wenn du aber, die du unter deinem Mann bist, auf Abwege geraten bist und dich unrein gemacht hast und ein Mann bei dir gelegen hat außer deinem [eigenen] Mann – 5,21 und [so] soll der Priester die Frau beschwören mit dem Schwur der Verfluchung; und der Priester soll zu der Frau sprechen -: dann mache der HERR dich zur Verfluchung und zum Schwur inmitten deines Volkes, indem der HERR deine Hüfte schwinden und deinen Bauch anschwellen lässt, 5,22 und es komme dieses fluchbringende Wasser in deine Eingeweide, um den Bauch anschwellen und die Hüfte schwinden zu lassen! Und die Frau soll sagen: Amen, Amen! 5,23 Und der Priester soll diese Verfluchungen in ein Buch schreiben und sie in das Wasser der Bitterkeit [hinein] abwischen; 5,24 und er soll die Frau das fluchbringende Wasser der Bitterkeit trinken lassen, damit das fluchbringende Wasser zur Bitterkeit in sie komme. 5,25 Und der Priester nehme aus der Hand der Frau das Speisopfer der Eifersucht und schwinge das Speisopfer vor dem HERRN und bringe es zum Altar; 5,26 und der Priester nehme eine Handvoll von dem Speisopfer als dessen Askara und räuchere es auf dem Altar; und danach soll er die Frau das Wasser trinken lassen. 5,27 Und wenn er sie das Wasser hat trinken lassen, dann wird es geschehen, wenn sie sich unrein gemacht und Untreue begangen hat gegen ihren Mann, dass das fluchbringende Wasser zur Bitterkeit in sie kommen wird, und ihr Bauch wird anschwellen und ihre Hüfte schwinden; und die Frau wird zum Fluch werden inmitten ihres Volkes. 5,28 Wenn aber die Frau sich nicht unrein gemacht hat und rein ist, dann wird sie unversehrt bleiben und Samen empfangen. 5,29 Das ist das Gesetz der Eifersucht: Wenn eine Frau, die unter ihrem Mann ist, auf Abwege gerät und sich unrein macht 5,30 oder wenn über einen Mann der Geist der Eifersucht kommt und er eifersüchtig wird auf seine Frau, dann soll er die Frau vor den HERRN stellen, und der Priester soll [mit] ihr tun nach diesem ganzen Gesetz. 5,31 Und der Mann wird frei sein von Schuld; eine solche Frau aber soll ihre Schuld tragen.

Aus dem Koran entnehmen wir folgendes: Und diejenigen, die gläubige Männer und gläubige Frauen unverdienterweise belästigen, laden gewisslich (die Schuld) der Verleumdung und offenkundige Sünde auf sich. O Prophet! sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, sie sollen ihre Tücher tief über sich ziehen. Das ist besser, damit sie erkannt und nicht belästigt werden. Und Allah ist allverzeihend, barmherzig. Die Verbündeten (Al-Ahzab 33:58,59)

Und wenn welche von euren Frauen Unziemliches begehen, dann ruft vier von euch als Zeugen gegen sie auf; bezeugen sie es, dann schließet sie in die Häuser ein, bis der Tod sie ereilt oder Allah ihnen einen Ausweg eröffnet.

Und wenn zwei Personen unter euch solches begehen, dann bestrafet sie beide. Wenn sie dann bereuen und sich bessern, so lasst sie für sich; wahrlich, Allah ist allverzeihend, barmherzig.

Allahs Vergebung ist nur für jene, die unwissentlich Böses tun und bald darauf Reue zeigen. Solchen wendet Sich Allah erbarmend zu; und Allah ist allwissend, allweise.

Doch Vergebung ist nicht für jene, die so lange Böses tun, bis zuletzt, wenn der Tod einem von ihnen naht, er spricht: "Ich bereue nun", noch für die, die als Ungläubige sterben. Ihnen haben Wir schmerzliche Strafe bereitet.

O die ihr glaubt, es ist euch nicht erlaubt, Frauen gegen [ihren] Willen zu beerben; noch sollt ihr sie widerrechtlich zurückhalten, um (ihnen) einen Teil von dem wegzunehmen, was ihr ihnen gabt, es sei denn, sie hätten offenbare Schändlichkeit begangen; und geht gütig mit ihnen um. Wenn ihr eine Abneigung gegen sie empfindet, wer weiß, vielleicht empfindet ihr Abneigung gegen etwas, worein Allah aber viel Gutes gelegt hat. (Die Frauen An Nisa 4:15-19)

Wenn man sich nun zu diesen beiden Aussagen, im Buch Moses und im Koran, ehrliche und logische Gedanken macht, dann sollte es vällig klar sein, dass nur der Koran das letzte Wort des gerechten Schöpfers an die Menschheit sein kann.

Im fünften Buch Moses heißt es:

5,6 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus herausgeführt hat. 5,7 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. – 5,8 Du sollst dir kein Götterbild machen, irgendein Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. 5,9 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und an der dritten und vierten [Generation] von denen, die mich hassen, 5,10 der aber Gnade erweist auf Tausende hin denen, die mich lieben und meine Gebote halten.

14,3 Du sollst keinerlei Gräuel essen. 14,4 Das sind die Tiere, die ihr essen dürft: Rind, Schaf und Ziege, 14,5 Hirsch und Gazelle und Damhirsch und Steinbock und Wisent und Antilope und Wildschaf. 14,6 Und jedes Tier, das gespaltene Hufe hat, und zwar wirklich aufgespaltene Hufe, [und] das wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. 14,7 Nur diese dürft ihr nicht essen von den wiederkäuenden und von denen, die mit gespaltenen, [und zwar] aufgespalteten Hufen versehen sind: das Kamel und den Hasen und den Klippdachs; denn sie käuen wieder, aber sie haben keine gespaltenen Hufe: unrein sollen sie für euch sein; 14,8 und das Schwein, denn es hat gespaltene Hufe, aber es käut nicht wieder: unrein soll es für euch sein. Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen, und ihr Aas dürft ihr nicht berühren.

Es steht eindeutig geschrieben, dass niemand neben Gott angebetet werden darf, doch wird Jesus angebetet. Es steht eindeutig geschrieben, dass Schweinefleisch verboten ist, doch es wird gegessen. Es wird gewendet, gedreht und ausgelegt, dass es nicht verwundert, dass immer mehr Menschen konfessionslos sind.

Im Koran steht geschrieben: Und sie sagen: "Allah hat Sich einen Sohn zugesellt." Heilig ist Er! Nein, alles in den Himmeln und auf der Erde ist Sein. Ihm sind alle gehorsam. Der Schöpfer der Himmel und der Erde! Wenn Er ein Ding beschließt, so spricht Er nur zu ihm: "Sei!", und es ist. (Alif Lam Mim 1:116,117).

Das Gleichnis derer, denen die Thora auferlegt wurde, und die ihr dann nicht nachlebten, ist wie das Gleichnis eines Esels, der Bücher trägt. Übel steht es um Leute, die Allahs Zeichen leugnen. Und Allah weist dem Volk der Frevler nicht den Weg. (Die Freitagsversammlung, Al-Dschumuah 62:5)
Und wegen ihrer Rede: "Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den "Gesandten" Allahs, getötet"; während sie ihn doch weder erschlugen noch den Kreuzestod erleiden ließen, sondern er erschien ihnen nur gleich (einem Gekreuzigten); und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine (bestimmte) Kunde davon, sondern folgen bloß einer Vermutung; und sie haben darüber keine Gewissheit. (Die Frauen, An Nisa 4:157)

Im fünften Buch Moses heißt weiter:

21,18 Wenn ein Mann einen störrischen und widerspenstigen Sohn hat, der auf die Stimme seines Vaters und auf die Stimme seiner Mutter nicht hört, und sie züchtigen ihn, er aber hört [weiterhin] nicht auf sie, 21,19 dann sollen sein Vater und seine Mutter ihn ergreifen und ihn hinausführen zu den Ältesten seiner Stadt und zum Tor seines Ortes. 21,20 Und sie sollen zu den Ältesten seiner Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist störrisch und widerspenstig, er hört nicht auf unsere Stimme, er ist ein Schlemmer und Säufer! 21,21 Dann sollen ihn alle Leute seiner Stadt steinigen, dass er stirbt; so sollst du das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Und ganz Israel soll es hören und sich fürchten.

22,13 Wenn ein Mann eine Frau nimmt und zu ihr eingeht, und er hasst sie, 22,14 und legt ihr Taten zur Last, die sie ins Gerede bringen, und bringt sie in schlechten Ruf und sagt: Diese Frau habe ich genommen und mich ihr genaht und habe [die Zeichen der] Jungfernschaft nicht an ihr gefunden! -, 22,15 dann sollen der Vater der jungen Frau und ihre Mutter die [Zeichen der] Jungfernschaft der jungen Frau nehmen und zu den Ältesten der Stadt ins Tor hinausbringen. 22,16 Dann soll der Vater der jungen Frau zu den Ältesten sagen: Ich habe meine Tochter diesem Mann zur Frau gegeben, und er hasst sie. 22,17 Und siehe, er legt ihr Taten zur Last, die sie ins Gerede bringen, indem er sagt: Ich habe an deiner Tochter die [Zeichen der] Jungfernschaft nicht gefunden! Dies [hier] sind nun die [Zeichen der] Jungfernschaft meiner Tochter. Und sie sollen das Tuch vor den Ältesten der Stadt ausbreiten. 22,18 Und die Ältesten jener Stadt sollen den Mann nehmen und ihn züchtigen. 22,19 Und sie sollen ihm eine Geldbuße von hundert [Schekel] Silber auferlegen und sie dem Vater der jungen Frau geben, weil er eine Jungfrau in Israel in schlechten Ruf gebracht hat. Und sie soll [weiterhin] seine Frau sein; er kann sie nicht entlassen alle seine Tage. –

22,20 Wenn aber jene Sache Wahrheit gewesen ist, die [Zeichen der] Jungfernschaft sind an der jungen Frau nicht gefunden worden, 22,21 dann sollen sie die junge Frau hinausführen an den Eingang des Hauses ihres Vaters, und die Männer ihrer Stadt sollen sie steinigen, dass sie stirbt, weil sie eine Schandtat in Israel verübt hat, zu huren im Haus ihres Vaters. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. 22,22 Wenn ein Mann bei einer Frau liegend angetroffen wird, die einem Mann gehört, dann sollen sie alle beide sterben, der Mann, der bei der Frau lag, und die Frau. Und du sollst das Böse aus Israel wegschaffen. 22,23 Wenn ein Mädchen, eine Jungfrau, einem Mann verlobt ist, und es trifft sie ein Mann in der Stadt und liegt bei ihr, 22,24 dann sollt ihr sie beide zum Tor jener Stadt hinausführen und sie steinigen, dass sie sterben: das Mädchen deshalb, weil es in der Stadt nicht geschrieen hat, und den Mann deshalb, weil er die Frau seines Nächsten geschwächt hat. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. – 22,25 Wenn aber der Mann das verlobte Mädchen auf dem Feld trifft, und der Mann ergreift sie und liegt bei ihr, dann soll der Mann, der bei ihr gelegen hat, allein sterben. 22,26 Aber dem Mädchen sollst du nichts tun, das Mädchen hat keine Sünde [begangen] [zum] Tode. Diese Sache ist vielmehr so, wie wenn ein Mann sich erhebt gegen seinen Nächsten und ihn totschlägt. 22,27 Denn er hat sie auf dem Feld getroffen. Das verlobte Mädchen schrie, aber niemand war da, der es rettete. 22,28 Wenn ein Mann ein Mädchen trifft, eine Jungfrau, die nicht verlobt ist, und ergreift sie und liegt bei ihr, und sie werden [dabei] angetroffen: 22,29 dann soll der Mann, der bei ihr lag, dem Vater des Mädchens fünfzig [Schekel] Silber geben, und es soll seine Frau werden, weil er sie geschwächt hat; er kann sie nicht entlassen all seine Tage.

Ob diese Verse nun verfälscht sind oder nicht, ob diese Verse zur Zeit Moses so ihre Gültigkeit hatten oder nicht, wie auch immer! Heute gilt einfach der Koran, das letzte Wort Gottes an die gesamte Menschheit, mit dem sämtliche vorherigen Bücher bestätigt aber auch aufgehoben wurden. So steht es besiegelnd geschrieben und so wird und ist es auch logisch, wenn man sich die Zeit und die Mühe nimmt wirklich nachzuforschen. Im Ubrigen ist genau diese Strenge, die von den Christen beim Islam häufig verurteilt wird, wenn es um Todesstrafen usw. geht, im Buch Moses eindeutig ebenfalls zu finden. Es gibt Gebote, die seit langer Zeit vom Schöpfer nicht verändert wurden und nicht verändert werden, da sie für den Menschen einfach unerlässliche Gebote zur Gewährung der Reinheit und Gesundheit für Körper, Geist und Seele sind. Und obwohl viele dieser Gebote schwarz auf weiß in der Bibel stehen, werden sie von den Christen einfach missachtet, uminterpretiert oder "verunsinnbildlicht". So ähnlich machen es einige auch mit dem Koran, wenn sie Beispiele daraus anführen. Sie reißen das Wort des Schöpfers in kleine, nicht zusammenhängende Stücke und ignorieren dabei ganz bewusst das Wesentliche des gesamten Verses, um so zu verunsichern und in die Irre zu führen. Aber das gelingt ohnehin nur bei ignoranten Leuten, die für die Wahrheit blind und taub sind.

So heißt es zum Beispiel im ersten Buch Moses:

Und [auch] Rebekka erhob ihre Augen und sah Isaak. Da glitt sie vom Kamel 24,65 und sagte zu dem Knecht: Wer ist dieser Mann, der uns da auf dem Feld entgegenkommt? Und der Knecht sagte: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich. Im 1.Korinther 11,5+10 heißt es:

"Jede Frau aber, die betet oder weissagt mit unbedecktem Haupte, entehrt ihr Haupt; denn es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre. …Wenn es aber für eine Frau schändlich ist, dass ihr das Haar abgeschnitten oder sie geschoren werde, so lass sie sich bedecken. Darum soll die Frau eine Macht auf dem Haupte haben, um der Engel willen…. Urteilet bei euch selbst: Ist es anständig, dass eine Frau unbedeckt zu Gott bete?"

Dieser Brief war sicher nicht nur für griechische Zeitgenossen, sondern für alle Christen, die sich auf die Bibel stützen. So wie sich nun Rebekka laut dem ersten Buche Moses verhielt, als sie Isaak sah, in dem sie sich bedeckte, ist auch dem Korintherbrief zu entnehmen, dass es nicht nur beim Gebet notwendig ist, den Kopf zu verhüllen, sondern auch bei anderen Anlässen. Insbesondere dann, wenn die Frau einem Mann begegnet, den sie heiraten könnte, der nicht mit ihr nahe verwandt ist. Rebekkas Verhalten beweist dies ohne Zweifel.

An dieser Stelle möchte ich ein Zitat von der "SoundWords-Redaktion", einer christlichen Seite im Internet anbringen, in dem es im Bezug auf das Kopftuch heißt:

"Wollen wir nicht einfach versuchen ehrlich zu unserem Gott zu gehen und Ihm sagen: "Herr, unser Gott, du siehst unsere Zeit, in der wir leben. Es war für unsere Vorfahren viel einfacher diese Dinge zu praktizieren, weil früher alle Frauen mit Kopfbedeckung in die Kirche gingen, aber heute, Herr, werden wir komisch angesehen und wir werden gleich als Muslime kategorisiert. Herr, bitte hilf uns dein Wort auch heute noch ernst zu nehmen. Bitte hilf uns, wenn wir oft in diesen Punkten Angst haben, wirklich dem biblischen Muster zu entsprechen."

Ja, manche Christen wissen es, doch sie suchen an allen Ecken und Enden Ausreden für ihren Ungehorsam dem Schöpfer gegenüber. Und solche dienen dann als Vorbild im Ungehorsam, ihren Nachkommen. So wurde der Ungehorsam immer mehr und führte vielfach zum Unglauben. Wir Moslems sagen auch nicht, wir essen nun doch das Schweinefleisch, obwohl es verboten ist, nur um nicht mit den Juden verwechselt zu werden, denn diesen ist es ja auch verboten. Es kann nur unverschämter Ungehorsam dem Schöpfer gegenüber sein, eines Seiner Gebote so schändlich zu missachten, nur um nicht mit anderen verglichen zu werden. So ein Ungehorsam in der Gemeinde führt unweigerlich zu Reformen und somit zu Unglauben. Kein Mensch hat das Recht die Gebote und Verbote des Schöpfers zu reformieren! Nicht Gott und Seine Gesetzgebung bedarf einer Reform, sondern der Mensch selbst muss sich verbessern und Gott gehorchen. Gott spricht zu uns über Seine Propheten.

Und so sprach Er zu Moses im dritten Buch Moses:

11,1 Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron und sprach zu ihnen: 11,2 Redet zu den Söhnen Israel: Dies sind die Tiere, die ihr von allen Tieren, die auf der Erde sind, essen dürft! 11,3 Alles, was gespaltene Hufe hat, und zwar wirklich aufgespaltete Hufe, [und was] wiederkäut [unter den Tieren], das dürft ihr essen. 11,4 Nur diese von den wiederkäuenden und von denen, die gespaltene Hufe haben, dürft ihr nicht essen: das Kamel, denn es käut wieder, aber gespaltene Hufe hat es nicht: unrein soll es euch sein; 11,5 den Klippdachs, denn er käut wieder, aber er hat keine gespaltenen Hufe: unrein soll er euch sein; 11,6 den Hasen, denn er käut wieder, aber er hat keine gespaltenen Hufe: unrein soll er euch sein; 11,7 das Schwein, denn es hat gespaltene Hufe, und zwar wirklich aufgespaltene Hufe, aber es käut nicht wieder: unrein soll es euch sein. 11,8 Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas nicht berühren; unrein sollen sie euch sein.

Nun Bruder, stehen diese Dinge in der Bibel oder nicht? Kein Wenn und Aber! Antworte einfach nur mit einem ehrlichen Ja oder Nein! Nimm dein Buch und lese nach.

Ich frage mich ernsthaft, wozu Christen eigentlich ein Wort Gottes in Form der Bibel benötigen, wenn sie es ohnehin nicht beim Wort nehmen. Nicht einmal diejenigen unter euch, die angeblich religiös sind. Ihr lest das Wort aus der Bibel und ihr sagt, ihr glaubt daran doch im selben Atemzug verdreht ihr es gleich mit "Wenn`s und Aber`s". Erst lest ihr, dann macht ihr euch doch eure eigenen Regeln. Das hat für mich nichts mit Frömmigkeit zu tun, sondern nur mit ungehorsamem Egoismus.

Viele heutige Christen wissen nicht einmal, dass diese Dinge, die sie an den Moslems verachten, verlachen und verspotten, auch für sie selbst Gültigkeit haben, weil sie ihre heilige Schrift einfach ignorieren, da die Alten die Angelegenheiten die ihnen nicht gefielen, einfach reformierten. So ist die christliche Wahrheit schon vor langer Zeit verloren gegangen. Im Ubrigen ist es ein Leichtes, mit nur sehr wenigen Bibelversen zu beweisen, dass Jesus a.s. nicht Gottes Sohn sein kann und das es nach ihm noch einen weiteren Propheten geben muss.

Aber ein Urteil darüber bleibt schließlich jedem selbst überlassen. Denn es muss ja im Interesse eines jeden einzelnen selbst sein, gesund und unbeschadet zum Schöpfer alles Seins zurückzufinden, was schließlich die Aufgabe von all uns Menschenkindern ist.

Wollen wir nun den Büchern weiter auf den Grund gehen und beginnen mit dem Stammbaum Jesus, den du erwähnt hast.

Der Stammbaum Jesu. (Matthäus)1Chr :1,34; 2: 1-15; 3: 5, 10-19; Lk 3, 23-38.

1,1 Buch des Geschlechts Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams. 1,2 Abraham zeugte Isaak; Isaak aber zeugte Jakob, Jakob aber zeugte Juda und seine Brüder; 1,3 Juda aber zeugte Perez und Serah von der Thamar; Perez aber zeugte Hezron, Hezron aber zeugte Ram, 1,4 Ram aber zeugte Amminadab, Amminadab aber zeugte Nahesson, Nahesson aber zeugte Salma, 1,5 Salma aber zeugte Boas von der Rahab; Boas aber zeugte Obed von der Ruth; Obed aber zeugte Jesse, 1,6 Jesse aber zeugte David, den König. David aber zeugte Salomo von der [Frau] des Uria; 1,7 Salomo aber zeugte Rehabeam, Rehabeam aber zeugte Abia, Abia aber zeugte Asa, 1,8 Asa aber zeugte Josaphat, Josaphat aber zeugte Joram, Joram aber zeugte Usia, 1,9 Usia aber zeugte Jotham, Jotham aber zeugte Ahas, Ahas aber zeugte Hiskia, 1,10 Hiskia aber zeugte Manasse, Manasse aber zeugte Amon, Amon aber zeugte Josia, 1,11 Josia aber zeugte Jojachin und seine Brüder um die Zeit der Wegführung nach Babylon. 1,12 Nach der Wegführung nach Babylon aber zeugte Jojachin Schealthiel, Schealthiel aber zeugte Serubabbel, 1,13 Serubbabel aber zeugte Abiud, Abiud aber zeugte Eljakim, Eljakim aber zeugte Asor, 1,14 Asor aber zeugte Zadok, Zadok aber zeugte Achim, Achim aber zeugte Eliud, 1,15 Eliud aber zeugte Eleasar, Eleasar aber zeugte Matthan, Matthan aber zeugte Jakob, 1,16 Jakob aber zeugte Joseph, den Mann Marias, von welcher Jesus geboren wurde, der Christus genannt wird.

Dieser Stammbaum geht bis Joseph, den Sohn Jakobs aus dem Hause Davids, den Mann der Maria, der aber nicht Jesus leiblicher Vater war. Verwunderlich ist hier ohnehin, warum überhaupt der Stammbaum väterlicherseits in der Bibel angeführt ist, wo doch die Juden sowie auch Christen den Stammbaum nur Mütterlicherseits anerkennen, wie du mir berichtet hast. Was hat das ganze überhaupt für einen Sinn? Warum wird dann nicht gleich schon der Stammbaum von Maria angeführt? Warum Mütterlicherseits, wenn der erste Mensch, Adam, ein Mann war? Das hier einiges drastisch missverständlich zurechtgedreht wurde, ist mir klar. Absolut klar ist aber auch, die Jungfrau Maria hat den Jesus vom Schöpfer empfangen, jedoch nicht den Schöpfer selbst oder einen Teil des Schöpfers empfangen. Denn der Schöpfer selbst zeugt nicht und der Schöpfer selbst wurde auch nicht gezeugt! Nein, ER erschafft! ER erschafft Kreaturen die ER zeugen lässt.

Das Evangelium nach Lukas – Ankündigung der Geburt Jesu.

1,26 Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt von Galiläa, mit Namen Nazareth, gesandt, 1,27 zu einer Jungfrau, die einem Mann namens Joseph, aus dem Haus Davids, verlobt war, und der Name der Jungfrau war Maria. 1,28 Und er kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, Begnadigte! Der Herr [ist] mit dir. 1,29 Sie aber wurde bestürzt über das Wort und überlegte, was für ein Gruß dies sei. 1,30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. 1,31 Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm seinen Namen Jesus nennen.

Nach Lukas ist auch eindeutig zu erkennen, dass Jesus keinen biologischen Vater hat. Also kann der oben angeführte Stammbaum nicht Jesus Stammbaum sein. Woher stammt dieser Stammbaum und was will man damit veranschaulichen, wenn doch von Christen behauptet wird, der Stammbaum gilt Mütterlicherseits? Wenn man schon mit der Ausrede kommt, der Stammbaum gelte Mütterlicherseits, dann frage ich mich, warum? Der erste Mensch "Adam" war ein Mann! Alle Propheten waren Männer, seit Anbeginn der Zeit!

Koran –Das Haus Imrans (Ali-Imran 3: 42-53) Und (denke daran) wie die Engel sprachen: "O Maria, Allah hat dich erwählt und dich gereinigt und dich erkoren aus den Weibern der Völker. O Maria, sei gehorsam deinem Herrn und wirf dich nieder und bete an mit den Anbetenden."

Dies ist eine der Verkündigungen des Ungesehenen, die Wir dir offenbaren. Du warst nicht unter ihnen, als sie [losend] ihre Pfeile warfen, wer von ihnen Marias Pfleger sein solle, noch warst du unter ihnen, als sie miteinander stritten.

Wie die Engel sprachen: "O Maria, Allah gibt dir frohe Kunde durch ein Wort von Ihm: sein Name soll sein der Messias, Jesus, Sohn Marias, geehrt in dieser und in jener Welt, einer der Gottnahen. Und er wird zu den Menschen in der Wiege reden und im Mannesalter und der Rechtschaffenen einer sein." Sie sprach: "Mein Herr, wie soll mir ein Sohn werden, wo mich kein Mann berührt hat?" Er sprach: "So ist Allahs (Weg), Er schafft, was Ihm gefällt. Wenn Er ein Ding beschließt, so spricht Er zu ihm: "Sei!"‘, und es ist. Und Er wird ihn das Buch lehren und die Weisheit und die Thora und das Evangelium; Und (wird ihn entsenden) als einen Gesandten zu den Kindern Israels (dass er spreche): "Ich komme zu euch mit einem Zeichen von eurem Herrn: Dass ich für euch aus Ton bilden werde, wie ein Vogel bildet; dann werde ich ihm (Geist) einhauchen, und es wird ein beschwingtes Wesen werden nach Allahs Gebot; und ich werde die Blinden und die Aussätzigen heilen und die Toten lebendig machen nach Allahs Gebot; und ich werde euch verkünden, was ihr essen und was ihr aufspeichern möget in euren Häusern Wahrlich, darin ist ein Zeichen für euch, wenn ihr gläubig seid.

Und (ich komme) das zu erfüllen, was vor mir war, nämlich die Thora, und euch einiges zu erlauben von dem, was euch verboten war; und ich komme zu euch mit einem Zeichen von eurem Herrn; so fürchtet Allah und gehorchet mir. Wahrlich, Allah ist mein Herr und euer Herr; so betet Ihn an: dies ist der gerade Weg.""

Als Jesus dann ihren Unglauben wahrnahm, sprach er: "Wer will mein Helfer sein in Allahs Sache?" Die Jünger antworteten: "Wir sind Allahs Helfer. Wir glauben an Allah. Und bezeuge du, dass wir gehorsam sind. Unser Herr, wir glauben an das, was Du herab gesandt hast, und wir folgen diesem Gesandten. So schreibe uns ein unter die Bezeugenden." Koran – erbotene Sache (At-Tahrim 66: 12)

Und der Maria, der Tochter Imrans, die ihre Keuschheit bewahrte – drum hauchten Wir ihr von Unserem Geist ein -, und sie glaubte an die Worte ihres Herrn und an Seine Schriften und war der Gehorsamen eine.

Auch im Koran wird bestätigt, dass Maria den Jesus von Gott empfangen hat. Jesus a.s. hatte also, wie Adam a.s. auch, keinen biologischen Vater und haben meiner Meinung nach daher keinen menschenväterlichen Stammbaum. Sehen wir uns im neuen Testament weiter um.

Apostelgeschichte

3,22 Mose hat schon gesagt: `Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir; auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird. 3,23 Es wird aber geschehen: jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hören wird, soll aus dem Volk ausgerottet werden. 3,24 Aber auch alle Propheten, von Samuel an und der Reihe nach, so viele geredet haben, haben auch diese Tage verkündigt. 3,25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott euren Vätern verordnet hat, als er zu Abraham sprach: `Und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde. 3,26 Euch zuerst hat Gott seinen Knecht erweckt und ihn gesandt, euch zu segnen, indem er einen jeden von [euch von] euren Bosheiten abwendet.

Jetzt wird es sehr interessant. Jesus stammt ja nun väterlicherseits nicht von Abraham a.s. ab. Dies beweist der Stammbaum, sowie weitere Aussagen im neuen Testament und auch im Koran. Das der Schöpfer gesprochen hat:" Sei" und es wart Jesus, darüber sind sich alle einig.

Wer kann im oben angeführten Absatz der Apostelgeschichte nun gemeint sein, wenn es da heißt:" 3,25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott euren Vätern verordnet hat, als er zu Abraham sprach: `Und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde."

In Abrahams a.s. Samen also werden alle Völker der Erde gesegnet sein. Da nun Jesus a.s. keinen biologischen Vater hat und nicht von Abraham a.s. stammen kann, wer stammt dann vom Samen Abraham a.s.? Wenn man sich den oben angeführten Stammbaum aus dem Matthäusevangelium noch einmal ansieht, erkennt man, dass hier versucht wird, die Spur auf Isaak a.s., den zweiten Sohn Abrahams a.s. zu lenken. Doch Isaak a.s. der Zweitgeborene des Abraham, kann kein Urvater von Jesus a.s. sein, dass haben wir bereits analysiert, da Jesus keinen biologischen Vater hatte. Auch war Jesus a.s. nur zum Hause Israel gesandt.

Hier beginnt nun auch klar zu werden, warum man aus christlicher Sicht dem ersten Sohn Abrahams a.s., dem Ismael a.s. das Erstgeburtsrecht abspricht, obwohl dieser der Erstgeborene war. Ismael a.s. ist nämlich der Urvater des Propheten im Islam, des Muhammed s.a.s. und dieser Muhammed verkündete schließlich den Islam (zu Deutsch: Frieden, Hingabe, Unterwerfung), der an alle Geschlechter und Völker dieser Erde gerichtet ist. Sieht man sich noch einmal den Satz aus der Apostelgeschichte des neuen Testamentes genau an "…als er zu Abraham sprach: `Und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde." und bedenkt man, dass sich die Nachkommenschaft Muhammed s.a.s. weltweit verstreut und der Islam sich über die gesamte Erde ausgebreitet hat, wird völlig klar und verständlich was hier in Wahrheit verkündet wurde. Nämlich, das Kommen des letzten Propheten Muhammed s.a.s. und seine Verkündung und weltweite Ausbreitung des Islam. Was aber finden wir im alten Testament darüber?

Das erste Buch Moses – Gottes Bund mit Abraham. Kapitel 15 15,1 Nach diesen Dingen geschah das Wort des HERRN zu Abraham in einem Gesicht so: Fürchte dich nicht, Abraham; ich bin dir ein Schild, [ich werde] deinen Lohn sehr groß [machen]. 15,2 Da sagte Abraham: Herr, HERR, was willst du mir geben? Ich gehe ja doch kinderlos dahin, und Erbe meines Hauses, das wird Elieser von Damaskus. 15,3 Und Abraham sagte: Siehe, mir hast du keinen Nachkommen gegeben, und siehe, der Sohn meines Hauses wird mich beerben. 15,4 Und siehe, das Wort des HERRN [geschah] zu ihm: Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leibe hervorgeht, der wird dich beerben.

Hagar und Ismael. Kapitel 16 16,1 Und Sara, Abrahams Frau, gebar ihm keine [Kinder]. Sie hatte aber eine Ägyptische Magd, deren Name war Hagar. 16,2 Und Sara sagte zu Abraham: Siehe doch, der HERR hat mich verschlossen, dass ich nicht gebäre. Geh doch zu meiner Magd ein! Vielleicht werde ich aus ihr erbaut werden. Und Abraham hörte auf Saras Stimme. 16,3 Da nahm Sara, Abrahams Frau, ihre Magd, die Ägypterin Hagar, nachdem Abraham zehn Jahre im Land Kanaan gewohnt hatte, und gab sie Abraham, ihrem Mann, ihm zur Frau. 16,15 Und Hagar gebar dem Abraham einen Sohn; und Abraham gab seinem Sohn, den Hagar geboren hatte, den Namen Ismael. 16,16 Und Abraham war 86 Jahre alt, als Hagar dem Abraham Ismael gebar.

Sara gab sie ihm zur Frau, also hat er sie auch geehelicht. Oder wollen Christen hier etwa behaupten, der Prophet Abraham a.s. hat Unkeuschheit begangen, wo doch gerade diese so sündhaft und verabscheuenswürdig war und ist? Und diesen ersten Sohn Ismael ließ der Herr aus den Lenden des Abraham kommen, wie es der Herr auch offenbarte. Denn der Herr weiß es am besten. Auch im Koran können wir darüber lesen.

Aus dem Koran:Jene eingereiht in Ränge (As-Saffat 37: 98-113)Sie planten einen Anschlag gegen ihn, allein Wir machten sie zu den Niedrigsten. Und er sprach: "Siehe, ich gehe zu meinem Herrn, Der mich richtig führen wird. Mein Herr, gewähre mir einen rechtschaffenen (Sohn)." Dann gaben Wir ihm die frohe Kunde von einem sanftmütigen Sohn. Als er alt genug war, um mit ihm zu arbeiten, sprach (Abraham): "O mein lieber Sohn, ich habe im Traum gesehen, dass ich dich schlachte. Nun schau, was meinst du dazu?" Er antwortete: "O mein Vater, tu, wie dir befohlen; du sollst mich, so Allah will, standhaft finden." Als sie sich beide (Gott) ergeben hatten und er ihn mit der Stirn gegen den Boden hingelegt hatte, Da riefen Wir ihm zu: "O Abraham, erfüllt hast du bereits das Traumgesicht." Also lohnen Wir denen, die Gutes tun. Das war in der Tat eine offenbare Prüfung. Und Wir lösten ihn aus durch ein großes Opfer. Und Wir bewahrten seinen Namen unter den künftigen Geschlechtern. Friede sei auf Abraham! Also lohnen Wir denen, die Gutes tun. Er gehörte zu Unseren gläubigen Dienern. Und Wir gaben ihm die frohe Kunde von Isaak, einem Propheten, der Rechtschaffenen einem. Und Wir segneten ihn und Isaak. Unter ihren Nachkommen sind (manche), die Gutes tun, und (andere), die offenkundig gegen sich selbst freveln.

Jetzt wird die Apostelgeschichte von Punkt 3,22 bis Punkt 3,26 für jeden mit Verstand verständlich. Ohnehin weisen genügend andere Verse im alten sowie auch im neuen Testament darauf hin, dass Jesus sich selbst nie als Gott bezeichnet hat. Nur zur Erinnerung wollen wir uns noch einmal kurz in die Apostelgeschichte einlesen, wo es heißt: 3,22 Mose hat schon gesagt: `Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir; auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird. 3,23 Es wird aber geschehen: jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hören wird, soll aus dem Volk ausgerottet werden.

Auch hier ist von einem Propheten, niemals aber von Gottes Sohn die Rede! Zum Ersten hat Gott absolut keinen Sohn, da Gott kein Zeuger sonder ein Erschaffer ist, und zum Zweiten geht die Nachkommenschaft Abrahams bis zu Mohammed s.a.s., denn Ismail a.s. ist sein erstgeborener Sohn und dessen Nachkommenschaft geht über den Propheten Muhammed s.a.s. bis in die heutige Zeit! So lesen wir weiter:

3,24 Aber auch alle Propheten, von Samuel an und der Reihe nach, so viele geredet haben, haben auch diese Tage verkündigt. 3,25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott euren Vätern verordnet hat, als er zu Abraham sprach: `Und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde. 3,26 Euch zuerst hat Gott seinen Knecht erweckt und ihn gesandt, euch zu segnen, indem er einen jeden von [euch von] euren Bosheiten abwendet.

Auch in diesen Versen der Apostelgeschichte fällt übrigens auf, dass immer von den Geschlechtern väterlicherseits, nie aber mütterlicherseits die Rede ist!

Im Koran sowie im Barnabasevangelium, das von den Christen nicht anerkannt wird, wird auch bestätigt, dass Jesus a.s. das Kommen des letzten Propheten Mohammed s.a.s. angekündigt hat.

Das Barnabasevangelium wird, wie du sagst, aus dem Grund nicht anerkannt, da man angeblich drei verschiedene Exemplare davon gefunden haben will und aus diesem Grund keines davon akzeptiert werden könne, da man nicht wisse, welches davon nun das richtige sein soll. Eine recht clevere Ausrede, aber nicht clever genug. Denn einmal ganz ehrlich, warum zeigt man der Öffentlichkeit diese Exemplare dann nicht, damit sich jeder vom Wahrheitsgehalt dieser Aussage selbst überzeugen kann? Gab es denn keines der angeblich drei verschiedenen Exemplare, in dem Mohammed s.a.s. nicht erwähnt wurde, um für die Öffentlichkeit geeignet zu sein? War das der Grund, warum man Barnabas ausgeschlossen hat? Ein Exemplar existiert nämlich tatsächlich und nachweislich sogar heute noch! Es wird zurzeit in Ankara unter Verschluss gehalten.

Weiter können wir am laufenden Band ohnehin sogar noch in euren verfälschten Büchern über die Ankündigung eines großen Propheten lesen, der von Abraham abstammt, und dies ist eine sehr wichtige Tatsache! Es bedarf nicht einmal einem Barnabasevangelium, um Ahmed s.a.s. auch durch das Christentum zu bestätigen. Nur wird hier die Wahrheit verdreht, verschleiert und verunstaltet, dass sie für jemanden der nicht sehr genau hinsieht, nicht mehr erkennbar ist. Dieser angekündigte große Prophet kann nur Mohammed s.a.s. sein, denn er ist ein Urenkel des Abrahams a.s. und dessen Erstgeborenen Sohnes Ismael a.s.

Die Christen behaupten auch, einige Jahrzehnte nach Jesus viele Apostelbriefe zusammengetragen und in einer ehrenwerten, vertrauenswürdigen Kommission ausgewertet zu haben. Doch das älteste Evangelium ist das Matthäus-Evangelium. Es datiert auf ca. 70 nach Christus. Die ersten Sammlungen über Jesus Aussagen erfolgten also erst 70 Jahre nach seinem Tode, was für die Wahrheitsfindung mehr als ungenügend und mangelhaft ist. Paulus, der Hauptautor der Bibel ist Jesus selbst niemals begegnet. Dies bestätigen sämtliche christlichen Theologen. Stell dir einmal vor, du müsstest das Leben unseres Großvaters genauestens dokumentieren. Wie weit würdest du da wahrheitsgetreu und ohne eigene Phantasien kommen, obwohl du ihn immer wieder begegnet bist? Wie echt können solche Aussagen denn wirklich sein?

Alle Briefe, die dieser Kommission gefälscht erschienen, hat man nicht in das neue Testament aufgenommen. So auch das Barnabasevangelium nicht. Das Motiv dafür wird klar, wenn man den Islam (zu Deutsch: Gottergebenheit in Frieden) objektiv kennen gelernt und das Barnabasevangelium erst gelesen hat.

Wie kann man aber Jahrzehnte später noch wirklich real verfolgen, bestimmen und beweisen, was wirklich geschah und was nicht? Noch dazu in einer Zeit, in der es keine Kommunikationstechnik gab? Aus welchen Leuten war diese Kommission tatsächlich zusammengestellt?

Vergleicht man das Entstehen des neuen Testamentes mit dem Entstehen des Korans, so wird das Zustandekommen der Verfälschungen im Neuen Testament verständlich. Denn der Koran wurde im laufe von 23 Jahren versweise herab gesandt und immer sofort buchstabengleich von den Gläubigen notiert und auswendig gelernt. Unmittelbar nach dem Tod des Propheten Mohammed s.a.s. wurde das heilige Buch in Versen, genauso buchstabengetreu zusammengesetzt, wie es herab gesandt wurde. Und dies von Leuten, die ebenfalls so vertrauenswürdig und treu waren, wie die Apostel von Jesus a.s., nämlich den wahren Gefährten von Mohammed s.a.s. Der älteste Koran in arabischer Sprache, die der Prophet s.a.s. selbst auch sprach, befindet sich heute noch im Istanbuler Museum. Es gibt aber keine einzige Bibel in aramäischer Sprache, die Jesus sprach. Eine Bibel von vor 200 Jahren etwa aus England oder Frankreich, im Vergleich zu den heutigen sich im Umlauf befindenden Bibeln, ergeben beträchtliche Abweichungen in Wort und Sinn.

Kein Christ würde einen der Apostel, außer Judas (Thomas), als nicht vertrauenswürdig bezeichnen, denn diese waren ohne Zweifel ihrem Schöpfer treu ergeben und befolgten die Anweisungen ihres Propheten Jesus a.s. So auch die Gefährten unseres lieben Propheten Muhammed s.a.s. Sie waren Allah in Ehrfurcht und Demut treu ergeben und befolgten die Anweisungen des Propheten s.a.s. Und von solchen Leuten wurde der Koran unmittelbar nach dem Tot Mohammed s.a.s, von vielen einzelnen Blättern zu einem ganzen Buch zusammengefasst, dessen Inhalt sich bis heute nicht um einen einzigen Buchstaben verändert hat. Hätten das auch die Apostel von Jesus a.s. so machen können, würde das neue Testament sicher ganz anders aussehen.

Jahrzehnte später irgendeiner Kommission zu vertrauen, deren Mitglieder man nicht einmal genau kennt, bzw. man heute nichts genaues über diese Leute sagen kann, ist schon sehr zweifelhaft, wenn du ehrlich bist, mein lieber Bruder. In einer Ausgabe des "Spiegel" aus dem Jahre 1999 belegen christliche Exegeten, dass Jesus sich selber nie als Sohn Gottes bezeichnet hat, noch etwas von der Trinität gelehrt hat. So wie du uns Moslems als die Getäuschten betrachtest, so bist aber du selbst der Getäuschte.

Welches Wunder kannst du mir aus einer eurer Bibeln nennen, die du für dich als die richtige beanspruchst? Denn Christen beanspruchen ja die verschiedensten Ausgaben als die richtige. Ganz im Gegensatz zu den Moslems. Egal welcher Gruppierung im Islam sie angehören, ihr Buch ist immer dasselbe, nämlich der unverfälschte Koran! Aus diesem einzigen Koran kann ich dir zum Beispiel berichten, dass der Begriff "See" 32mal, sowie der Begriff "Land" 13mal vorkommen. Addiert man die Anzahl von See und Land, bekommen wir die Summe 45. Machen wir eine kleine Prozentrechnung damit:

32/45 mal 100 % = 71,11111111 %
13/45 mal 100 % = 28,88888888 %

Wie du weist, liegt der Anteil der Meere auf der Weltkugel bei ca. 2/3 also 70 % und der der Landflächen bei ca. 1/3 also 30 %.

Zum Beispiel kommen die Worte "Mann" und "Frau" jeweils 24mal im Koran vor. Daran erkennt man auch, dass die Frau im Islam keinesfalls minderwertig behandelt wird. Sie ist dem Mann gleichgestellt. Mann und Frau werden im Koran gleichermaßen gewarnt, nur wollen Nichtmoslems dies nicht eingestehen und picken sich nur scheinbar Unangenehmes bezüglich der Frauen heraus. Jeweils 88mal kommen die Bezeichnungen "Engel" und Satan" im heiligen Buch vor. Wenn deiner Meinung nach der Koran nicht das Wort Gottes ist, sondern Estafriullah, das Wort Satans sein soll, warum meinst du, wird dann genauso oft vor ihm im Koran gewarnt, sooft wie die glorreichen Engel auch angesprochen werden? Welche Ausrede kommt als nächstes? Geblendet vom Verwirrspiel des Bösen versucht man nun schon seit über 1425 Jahren den Islam als eine Lüge hinzustellen, was aber immer schon nur begrenzt möglich war. Die Menschen sind heute gebildeter und belesener und können sich vielfach ihr eigenes Bild der Zusammenhänge machen. Ich hoffe von ganzem Herzen, auch du wirst eines Tages die Zusammenhänge verstehen.

Ich möchte an dieser Stelle auch noch ein paar Beispiele von vergangenen Kirchenlehrern anführen, um zu veranschaulichen, wie verwirrt und verirrt Menschen außerhalb des Islams sein können: "Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, dass die Frauen den Männern dienen. " (Kirchenvater Augustinus, hl., 354-430 – Augustinus gilt als einer der bedeutendsten Kirchenlehrer.)

"Ein männlicher Fötus wird nach 40 Tagen, ein weiblicher nach 80 Tagen ein Mensch. Mädchen entstehen durch schadhaften Samen oder feuchte Winde. " (Thomas von Aquin, Kirchenlehrer und Patron der katholischen Hochschulen) "Wenn du eine Frau siehst, denke, es sei der Teufel! Sie ist eine Art Hölle" (Papst Pius II., 1405-1464) "In keiner Religion oder Weltanschauung ist die Frau so geachtet und geehrt wie im Christentum!" (Der katholische Theologe Bernhard Höring im 20. Jahrhundert) !

So unwürdig, wie man im Christentum über die Frau dachte, was heute die Naturwissenschaft nicht mehr zulässt, war im Islam vom ersten Tag an ausgeschlossen. Sogar Naturwissenschaftler müssen heute eingestehen, dass im Koran die absolute Wahrheit bis ins Detail über die Entstehung des Menschen bekannt gemacht wird. Jedoch nicht nur darüber wird berichtet, sondern über alles worüber der Mensch sich generell Gedanken macht und forscht. Das erklärt auch, warum immer mehr Wissenschaftler den Islam als ihre Religion annehmen. Der Koran ist das größte Wunder, dass der Schöpfer dem Mohammed s.a.s. gegeben hat, neben vielen anderen Wundern. Auch er heilte Kranke, vermehrte Speisen und Wasser, ließ Pflanzen und Tiere sprechen und vieles mehr, mit der Gnade und Erlaubnis des Allbarmherzigen Gottes. Mohammed s.a.s. spaltete sogar den Mond, in dem er mit seiner Hand auf ihn deutete, weil die Ungläubigen ein Wunder von ihm verlangten. Gott hat es geschehen lassen und seither weist der Mond eine Linie auf, die von dieser Spaltung her rührt. Die Linie im Mond haben heutige Wissenschaftler entdeckt, doch haben sie keine Erklärung dafür.

Wer ehrliches und vorurteilsloses Interesse an der absoluten Wahrheit hat, kann sie ganz leicht selbst herausfinden, indem er den heiligen Koran und die Aussprüche Mohammeds. s.a.s. studiert. Wir Moslems werden im Koran dazu aufgerufen zu studieren und zu hinterfragen. Es gibt auf alles eine Antwort im Islam. Nur wer ehrlich sucht, der findet auch und ein Suchender klappert in den meisten Fällen erstmal viele oder sämtliche Religionen ab, bevor er sich nach einer langen und nicht zufrieden stellenden Reise dem Islam nähert. Denn dem Islam gegenüber hat man vorwiegend die größten Vorurteile, wird er doch im Allgemeinen sehr negativ vermittelt, dokumentiert und dargestellt. Dies allerdings großteils von Christen und Juden, obwohl sie dasselbe Fundament in ihrer Religion haben wie der Islam. Während die Christen den Islam falsch darstellen, weil sie ihn verneinen, verfahren die Juden mit dem Christentum und dem Islam gleichermaßen. Wir Moslems aber glauben an alle Propheten vor Muhammed s.a.s. und an alle heiligen Schriften, die Allah ihnen herab gesandt hat. Wir werden aufgefordert, sie kennen zu lernen und werden auch vor durchgeführten Fälschungen gewarnt.

Beginnt man nun ernsthaft von Herzen den richtigen Weg zu suchen, so ist man doch sehr überrascht, wie logisch, wie beantwortend, wie erfüllend der Islam doch tatsächlich ist. Man kann zuvor sämtliche Religionen, deren Bücher, Sekten und Gruppierungen objektiv durchstöbert haben, ist man jedoch erst einmal bei der letzten Möglichkeit, die man bereit ist auszuschöpfen, dem Islam angelangt, wird plötzlich alles klar. Man beginnt erst jetzt zu begreifen, warum das Böse einen so lange in der Irre herumgetrieben hat. Denn das einzige Ziel des Bösen ist es, den Menschen vom rechten Weg abzuhalten. So ist die beste Taktik des Bösen, gegen den Islam zu mobilisieren, gegen ihn aufzuhetzen und abzuschrecken, was ja gerade heute weltweit sehr gut zu beobachten ist.

Sieht man sich andere religiöse Gruppierungen und Sekten an, so fällt doch immer wieder auf, dass deren Anhängern nicht erlaubt ist, Bücher und Lektüre von anderen Religionen zu studieren und zu hinterfragen. So wie du den Koran nicht lesen darfst, ich im Gegensatz zu dir aber all eure Bücher lesen und studieren soll. Sonst hätte ich schließlich all die oben angeführten Vergleiche von Bibel und Koran nicht machen können. Doch dass es absolut notwendig ist, zu hinterfragen, wie es ja generell im Leben bei allen Dingen, die man tut notwendig ist, sollte einem doch der Verstand sagen. Es sind von Seiten Andersgläubiger auch meist keine intensiven Diskussionen erlaubt, aus Angst davor, eine andere und womöglich die richtige Religion, nämlich der Islam könnte sie überzeugen.

Eben dieses Verbot, nichts Reales über andere Religionen in Erfahrung bringen zu dürfen und vor allem über den Islam nicht, was tatsächlich sehr auffällig ist, beweist schon wie schwach sie doch sind und auf welch falschem Weg sie sich doch befinden. Das Böse versucht mit allen möglichen Mitteln und Drohgebärden, den Leichtgläubigen und Verirrten in seiner falschen Spur zu halten. Es arbeitet indem es die Lüge mit der Wahrheit vermischt und verspricht seinen unwissenden und leichtgläubigen Anhängern das Paradies. Wer es aber geschafft hat, die falsche Spur erst einmal zu verlassen und objektiv sowie vorurteilslos zu suchen beginnt, landet früher oder später beim Islam und beginnt zu verstehen. Doch erst einmal da angelangt, beginnt das Böse erneut und jetzt erst recht heftig zu zappeln und versucht nun mit ganz anderen Mitteln, den Menschen in die Irre zu führen und abzulenken. Nun wird einem vom Teufel in Form von Gedanken eingeredet, die Auflagen des Islam doch nie erfüllen zu können. Er lässt einem die Uberzeugung des rechten Weges, doch er versucht nun, einem die Hoffnung und das Selbstbewusstsein zu rauben, dass man benötigt, um auf diesem rechten Weg weiter zu kommen. Der Teufel gibt es also auf, dem Menschen den Islam auszureden, doch nun beginnt er damit ihm einzureden, dass er es doch niemals schaffen kann, ein praktizierender, guter Moslem zu werden. Und das solange, bis der Mensch erst häufig resigniert und tatsächlich für eine Zeitlang aufzugeben gewillt ist.

Dann tritt vielfach richtige Verzweiflung ein. Der Mensch beginnt sich in seiner Hoffnungslosigkeit gehen zu lassen und tut weiterhin Dinge, die der Schöpfer verboten hat, in dem Irrglauben, es hätte für ihn selbst ja ohnehin keinen Sinn, schwach und schlecht wie er nun einmal ist. An diesem Punkt angelangt, hat das Böse allen Grund zur Freude, denn es hat erreicht, den Menschen zur Resignation zu führen. Ja, der Teufel ist wahrlich sehr clever und reich an Wissen. Doch wird dem verzweifelnden Menschen erst einmal klar, dass es doch der Teufel ist, der vom Schöpfer keinerlei Gnade mehr zu erwarten hat, er selbst aber schon, beginnt er sich langsam wieder aufzuraffen. Er hat bis hierher viel dazugelernt und startet erneut auf dem Weg der Rechtschaffenheit. Diesmal aber gestärkt durch das harte Aufschlagen am Boden, um sich keiner solchen Niederlage mehr hingeben zu müssen. Der Mensch beginnt zu lernen. Er beginnt nun ohne Angst und mit Selbstbewusstsein zu leben, mit dem Wissen, einzig und alleine nur seinem Schöpfer für seine Art zu Leben Rechenschaft ablegen zu müssen und niemandem sonst. An dieser Stelle angelangt ist man sicher in den Hafen der Rechtschaffenheit des Islams eingefahren. Was nichts anderes bedeutet als, man hat nun den Willen und die Kraft in friedlicher Gottergebenheit leben zu wollen und zu können. Denn wo ein Wille ist, wird der Schöpfer es möglich machen.

Hat man den Islam realistisch betrachtet, studiert und kennen gelernt, so hat keine andere Religion oder Lebensweise noch eine Chance. Einen solchen Menschen kann man Material von sämtlichen Religionen oder evolutionären Wissenschaftlern vorlegen, und er kann sich ohne Angst damit beschäftigen, um anschließend mit dem Islam logisch dagegen zu argumentieren. Und genau diese Tatsache ist es, die den Teufel so intensiv arbeiten lässt, indem er viele Leichtgläubige in die Irre schickt. Mit schön verpackten Lügen und Lobgesang werden sie in eine Art Dauerschlaf gewiegt und mit allen Mittel wird dafür gesorgt, dass bloß keiner der Anhänger aufwacht. Unrealistische Glücksgefühle werden suggeriert und das Paradies zum Teil bereits auf Erden vorgegaukelt. Sichere Vergebung und ewiges Heil werden versprochen, wenn man den Irrlehren vieler verschiedener Prediger und falschen Propheten folgt, als ob diese die Gesetzgeber und Richter wären.

Im Koran steht geschrieben: "Und wer eine andere Glaubenslehre sucht als den Islam: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im zukünftigen Leben soll er unter den Verlierenden sein." Das Haus Imrans (Ali Imran 3: 85)

Um diesen Vers zu verstehen, muss man sich natürlich erneut vor Augen halten, was das Wort Islam wirklich bedeutet. Es bedeutet "Gottergebenheit in Frieden, Hingabe".

Weiter heißt es auch: "Sprich: "Wer ist der Herr der Himmel und der Erde?" Sprich: "Allah." Sprich: "Habt ihr euch Helfer außer Ihm genommen, die sich selbst weder nützen noch schaden können?" Sprich: "Können der Blinde und der Sehende gleich sein? Oder kann die Finsternis gleich sein dem Licht? Oder stellen sie Allah Götter zur Seite, die eine Schöpfung geschaffen wie die Seine, also dass (beide) Schöpfungen ihnen gleichartig erscheinen?" Sprich: "Allah ist der Schöpfer aller Dinge, und Er ist der Einige, der Allmächtige."" Der Donner (Ar-Rad 13: 16)

Dann gibt es auch noch die völlig Ungläubigen, mit denen das Böse die wenigste Arbeit hat. Muss doch solchen Menschen nichts vorgegaukelt werden, da sie ohnehin an nichts glauben, was sie nicht mit eigenen Augen sehen können. Solche Männer und Frauen sind natürlich das beste Werkzeug für den Teufel, da ihnen absolut nichts heilig zu sein scheint. Jegliche Moral wird über Bord geworfen und das Leben genossen, solange es nur zu genießen ist. Ohne Rücksicht auf Verluste bedient man sich skrupel- und schamlos auf Erden, solange der Vorrat reicht. "Man lebt nur einmal" und "man kann sowieso nichts mitnehmen", sind gern verwendete Aussagen. Dass man nur einmal existiert, dies aber in verschiedenen Abschnitten und Dimensionen und dafür ewig, will man nicht wissen. Das man kein irdisches Material in eine andere Dimension mitnimmt, dafür aber seine sämtlichen guten und schlechten Taten, wird belacht.

Diese alle samt wie sie aufgezählt und beschrieben werden, sind die Tauben und Blinden, von denen im Koran die Rede ist. Ein Trauerspiel, das mit teuflischem Gelächter und Gelage beginnt und mit ewigem Wehklagen kein Ende nehmen wird.

Im Koran steht geschrieben: "Und wer ist ungerechter als der, der an die Zeichen seines Herrn gemahnt wurde, er wandte sich aber ab von ihnen und vergaß, was seine Hände vorausgeschickt hatten? Wahrlich, Wir haben Schleier über ihre Herzen gelegt, so dass sie es nicht begreifen, und Taubheit in ihre Ohren. Und selbst wenn du sie zum rechten Weg rufst, werden sie nie den rechten Weg einschlagen." Die Höhle (Al-Kahf 18: 57)

Weiter gibt es Menschen die an alles Mögliche glauben. Wir kennen beide solche Personen. Sie lesen täglich fanatisch ihre Horoskope und laufen regelmäßig zu Wahrsagern und Sterndeutern. Sie klammern all ihre Hoffnungen für eine schöne und erfolgreiche Zukunft auf Erden an diese unrealistischen Aussagen, in denen die Lüge mit etwas Wahrheit vom Teufel vermischt wird, damit der beschränkte Mensch recht lange daran glaubt und sündhaft viel Geld dafür ausgibt, dass er lieber einem Armen gespendet hätte, wofür er vom Schöpfer seinen Lohn bekommen hätte, anstelle einer Strafe. Aber in der blinden Hoffnung auf irdisches Glück begreifen solche Menschen ihren Fehler erst spät oder nie.

So bleibt abschließend nur zu sagen, es ist unsere höchste Muslimpflicht den Islam, die letzte Religion, die Allah der Erhabene allen Menschen zur Rechtleitung gegeben hat, ehrenvoll vorzuleben. Inschaallah werden noch viele Menschen Rechtleitung finden und sich die Umma unseres lieben Propheten Mohammed s.a.s. in alle Ecken der Erde ausbreiten. Amin.

Vielleicht wirst du diese Zeilen nie lesen, weil du sie nicht bekommst oder weil du nicht darfst. Vielleicht wirst du sie aber lesen und so Allah will, wirst du mich verstehen. Ich möchte dieses Schreiben aber anderen Menschen zur Verfügung stellen, um aufzuzeigen.

Friede, deine Schwester